Anlässlich der wunderbaren Leserunde auf Facebook zu Christopher Morleys „Das Haus der vergessenen Bücher“ möchte ich hier einfach mal öffentlich die Gedanken festhalten, die ich normalerweise in mein Büchlein-für-alles reinkritzel und die sonst in der Form niemand zu Gesicht bekommt.
Das bedeutet natürlich, dass dieser Post a) immer wieder aktualisiert wird und b) nicht ohne Spoiler funktionieren wird. Wer also nicht mehr als die Inhaltsangabe des Buches lesen möchte, sollte unten bei der Spoilerwarnung nicht weiter scrollen.
Zu Buch und Autor:
Das Buch erschien schon 1919 und wurde nun vom Atlantik Verlag neu aufgelegt. Christopher Morley (1890-1957), das musste ich auch erst einmal googeln, war US-amerikanischer Herausgeber, Schriftsteller und – das finde ich ja besonders sympathisch – Sherlockianer. Die Hauptfigur in „Das Haus der vergessenen Bücher“, Roger Mifflin, ist ein leidenschaftlicher Buchhändler, der in Brooklyn sein Geschäft voller interessanter gebrauchter Bücher hat. Dort, so Mifflin, spuken die Persönlichkeiten all der Geschichten, die sich zwischen zwei Buchdeckeln bei ihm finden. Doch nicht nur die Geister der Bücher treiben sich im Buchladen herum, auch scheint etwas Merkwürdiges vorzugehen und als Leser darf man gespannt auf das sein, in was Mifflins Laden verstrickt ist.
Übrigens: Roger Mifflin, wenn man dem englischen Wikipediaeintrag zu Christopher Morley glauben darf, tauchte schon in einem früheren Werk von Morley auf. „Parnassus on Wheels“ heißt das. Leider habe ich keinen deutschen Titel finden können – dafür aber kann man sich das Buch über das Projekt Gutenberg als eBook laden.
Hier nun meine Antworten auf einige der Leserunden-Fragen bzw. Aufgaben. Alle würden den Blogpost – der ja ohnehin schon sehr lang ist – dann doch sprengen.
10.09.2014
Uns interessiert: Wie gefällt euch eigentlich die Covergestaltung des Buches?
Auch ich gucke es mir seit Tagen immer wieder an und muss sagen, es gefällt mir sehr, sehr gut. Und nicht nur die Optik stimmt – es fühlt sich auch gut in der Hand an! Definitiv ist es eines dieser Bücher, die man im Laden sieht und einfach mal näher ansehen muss. Ich weiß nie so richtig, woran das dann jeweils liegt, aber hier ist es einfach so.
14.09.2014
Bitte postet uns ein Foto von eurer Ausgabe an eurem Lieblingsleseplatz!
Darf ich vorstellen? Mein Lesesessel. Ca. 10 Jahre älter als ich (und deshalb mit Fake-Schaffellen vor Jeansknöpfen geschützt) steht er gegenüber meiner hoffentlich bald wachsenden Billy-Regalwand. Die schwebenden Regale sind übrigens echt genial, wer die irgendwo findet: Ihr werdet es nicht bereuen! Anmerkung: Der Panda ist meine Nackenstütze.
16.09.2014
Inspiriert von der Beschreibung der Buchhandlung Parnassus: wie sollte Deiner Meinung nach eine perfekte Buchhandlung aussehen? Was darf nicht fehlen (abgesehen von Büchern) und was wäre total fehl am Platz?
Guten Morgen Also für mich ist ein Buchladen dann perfekt, wenn da a) genug Bücher sind b) die Verkäufer zwar da sind, mich aber nicht andauernd mit einem „Sie schauen nur?“ oder „Kann ich ihnen helfen?“ nerven und c) nicht so viel Deko-Klimbim rumsteht. Ich fänd ja Ecken, in denen Lesezubehör (Lesezeichen, Buchstützen etc) verkauft werden okay, aber mittlerweile kann man ja schon bei bekannten Ketten Bettwäsche (!!!) kaufen. Das ist mir definitiv zu viel.
Was auch schön wäre, wären Lesesessel. So richtig bequeme. Aber die gibts meist nicht mehr, weil sonst die Verkäufer ankommen und meckern, man müsse die Bücher vor dem Lesen schon kaufen. Alles schon erlebt…
19.09.2014
Wärst Du gerne Buchhändlerin/Buchhändler? Wie stellst Du Dir den Arbeitstag eines Buchhändlers vor?
Die schönen Seiten des Buchhändler-Daseins könnte ich mir gut vorstellen: Das Helfen, ein gutes Buch zu finden, beratend zur Seite stehen und leuchtende Augen sehen, wenn man helfen konnte. Die weniger schönen Seiten sind dann wohl der Stress, unfreundliche Kunden und – da bin ich durch die Inventur bei einer Buchhandelskette als Studentin ein gebranntes Kind – der Einzug des „Deko-Klimbims“ in den Buchhandlungen. Wie schon einmal geschrieben sind Lesezeichen und Kalender ja noch auszuhalten und schön aber als ich dann am „rosa Lillyfee und Hello Kitty“-Wühltisch die Bettwäsche zählen musste, habe ich mich in eine dieser urigen vollgestopften Buchhandlungen wie von Roger Mifflin gewünscht. Nur gibt es die ja leider kaum noch…
20.09.2014
Wie gehst Du mit Deinen Büchern um ? Verleihst Du sie gerne oder gar nicht?
Meinen Umgang mit Büchern kann man glaube ich am treffendsten mit „pingelig“ umschreiben – auch wenn das vielleicht kein so sonderlich schönes Licht auf mich wirft. Zur Erklärung: Ich mag an meinen Büchern weder Eselsohren noch hineingekritzelte Anmerkungen oder Textmarker-Stellen (dafür gibt es Post-its!). Bei Taschenbüchern achte ich darauf, dass der Rücken keinen Knick bekommt und ich versuche halt auch insgesamt, dass meine Bücher so schön wie möglich bleiben. Dadurch sehen auch die Bücher aus meiner Kindheit maximal etwas vergilbt aus, ansonsten sind sie größtenteils noch tadellos in Schuss. Wer das jetzt gelesen hat, wird folgendes erahnen: Ich verleihe keine Bücher. Zumindest nicht außerhalb der Familie. Meine Familie weiß, wie sie mit Büchern von mir umzugehen hat und da weiß ich, dass ich das Buch hinterher so wiederbekomme, wie ich es herausgegeben habe. In meinem Freundeskreis wird das zwar als etwas verrückt belächelt, aber ich glaube, alle können damit dann doch einigermaßen gut leben und keiner nimmt es mir sonderlich übel, dass das Ausleihen bei mir nicht möglich ist.
23.09.2014
Nenne uns das älteste Buch das Du besitzt. Sehr, sehr gerne mit Foto.
Das ist eindeutig „Der Fluss der Abenteuer“ von Enid Blyton. Das habe ich bekommen, da muss ich ungefähr sechs gewesen sein (also 1996). Ich konnte ja schon lesen, als ich in die Schule kam und da mir da immer so langweilig war („Mimi im Haus“ und „Oma am Baum“ haben mich nicht wirklich vom Hocker gerissen…), haben meine Eltern mir dieses Buch geschenkt. Es ist das letzte in der Abenteuer-Reihe von Enid Blyton aber das war kein Problem – man lernt Jack, Dina, Philip, Lucy und den Kakadu Kiki in jedem Buch quasi auf’s Neue kennen. Tolle Reihe, tolles Buch und ja – mein ältester Schatz (Gut, ich habe noch den Hollemann-Wiberg von 1972, das „Lehrbuch der Anorganischen Chemie“ – vom Studium von meinem Papa, aber das zähle ich jetzt einfach mal nicht ). Und ja ich bin recht eigen was Enid Blyton anbelangt, denn nein ich mag die Fünf Freunde nicht! ^^
[Fortsetzung folgt.]
Ab hier gilt eine ausdrückliche Spoilerwarnung! Wer nicht wissen will, was ich mir zu den einzelnen Kapiteln gedacht habe, sollte jetzt nicht weiterlesen. Eine Rezension folgt separat, Ihr verpasst also nichts!
Hier könnt Ihr nun einen Blick in obiges Büchlein werfen – ich tippe hier einfach ab, was ich eingetragen habe. Wem meine Gedanken etwas konfus erscheinen, der kann gerne fragen, was ich mit dem jeweiligen Eintrag gemeint habe.
14.09.2014
Kapitel 1: Kennenlernen von Roger Mifflin + Aubrey Gilbert –> Inhaber des Buchladens + Werbespezialist –> Beide sind „Typen“ und auf ihre Weise sehr interessant.
Kapitel 2: Gesellige Runde von Buchhändlern, viele Namen, die ich leicht durcheinander bringe, alle irgendwie schlüssige Diskussionsbeiträge, Diskussion zu Buchhandel erstaunlich aktuell, leider auch etwas kurz –> hätte gern noch mehr gelesen. Viele Zitate zum Anstreichen + Leseanregungen im Dialog zu finden.
Kapitel 3: Titania (Aushilfe, Tochter von Kunde von Gilbert), denke ich, wird noch für Überraschungen gut sein. Ich hoffe, sie ist weniger einfältig als Mifflin denkt + ihr Vater behauptet.
15.09.2014
Kapitel 4: Aufeinandertreffen von Aubrey Gilbert + Miss Titania –> Interessant + vielversprechend, wenn auch etwas offensichtlich, dass diese Zwei sich wohl verlieben werden. Geheimnis um Buch von Carlyle –> Sehr spannend und faszinierend.
16.09.2014
Kapitel 5: Spannend –> Wer sind diese Halunken, und woher weiß Gilbert, wer das sein könnte? Auch interessant: Bücher aus Bibliothek im Tabakladen. Früher scheinbar normal, heute undenkbar.
Leserunde: „Wie hat euch denn der Einstieg in die Geschichte gefallen?“
So, ich habe extra immer in mein Alles-Reinschreib-Büchlein eingetragen, wie mir das jeweilige Kapitel gefallen hat, damit ich auch nichts vergesse. Das Buch ist bis jetzt einfach nur zauberhaft! Ich bin besonders begeistert von der ruhigen Erzählweise, die so richtig entspannt. Und auf fast jeder Seite findet sich ja wirklich ein tolles Zitat und meine Mutter hat schon – nach dem ich ihr das fünfte oder sechste davon vorgelesen habe – angemerkt, sie müsse das Buch hinterher dann mal ausleihen ^^ Leider sind mir die blauen Post-its ausgegangen, so dass jetzt alles etwas bunter geworden ist als gedacht. Ich werde dann wohl nach und nach immer mal wieder zurückblättern und zusätzliche Klebchen einbauen, wenn ich eines der im Buch erwähnten Werke „vormerke“.
Ich finde auch alle Charaktere bisher richtig klasse – ich finde, und das ist bei moderneren Büchern manchmal nicht mehr so, dass wesentlich mehr Wert darauf gelegt wird, den Charakter der jeweiligen Figur durch ihr gesprochenes Wort kennenzulernen statt durch aufwendige Beschreibungen. Auch wenn Beschreibungen natürlich nicht ausbleiben, aber ich hoffe Ihr versteht, wie ich das meine
17.09.2014
Kapitel 6: Leider sagen mir nur die wenigsten der genannten Bücher etwas, aber der Monolog on Mifflin ist herzerwärmend typisch für jemanden, der seinen Beruf liebt. Ich könnte ja auch den ganzen Tag nur über verschiedene Aspekte der Kommunikation reden, wenn das irgendwer aushalten könnte.
Kapitel 7: Ich finde es ja reichlich befremdlich, dass Aubrey Gilbert zum Stalker mutiert. Grund genug sich um Miss Titanias Sicherheit zu sorgen gibt es – aber ich dinfe das jetzt echt etwas extrem.
Nachtrag zu Kapitel 6: Wahre Worte über den Krieg. Erschreckend wahr.
Kapitel 8: Hui, nach dem Kinobesuch war ja einiges los. Zugegeben: Wie früher Kino war ist schon faszinierend. Ich wundere mich nur, dass Aubrey, als er die zwei Halunken belauscht hat, Mifflin verdächtigte, etwas damit zu tun zu haben. Wirklich helle ist er nicht, oder? Ich frage mich nun: Was passiert mit dem, der in die Falle getappt ist? Eigentlich ist er doch eine Einbrecher, oder?
Zwischengedanken:
Das Buch erschien 1919 – also vor fast 100 Jahren. Dadurch ist für mich als heutige Leserin manchmal fast so, als würde ich einen historischen Roman lesen und lernen wie früher so das Leben in einer Straße irgendwo in Brooklyn war. Nur, dass das Buch diesem Genre überhaupt nicht angehört.
Schade ist, dass viele der im Buch genannten Bücher beinahe vergessen sind – nur wenige sind auch heute noch bekannt. Welche Bücher werden wohl in hundert Jahren fast vergessen sein? Und wird man vielleicht doch noch Roger Mifflin und seinen Buchladen kennen? Zu hoffen wäre es.
18.09.2014
Kapitel 9: Auch in diesem Brief merkt man deutlich Mifflins Liebe zu den Büchern und ihrer Wirkung. Besonders berührt hat mich das Gedicht von Charles Sorley. So amüsant wie das Kapitel begann – herrlich, diese imaginäre Verleihung! – so nachdenklich endete es doch. Und – auf die eigentliche Handlung des Buches bezogen stellt sich die Frage, ob die Einladung nicht einfach nur eine Finte des Ganoven ist.
19.09.2014
Kapitel 10: Ein etwas eigenwilliges Kapitel, da man eigentlich wissen möchte, was mit den Gaunern passiert. Dennoch irgendwie amüsant zu erfahren, was passiert, wenn Mifflin die Zeit vergisst und länger als gedacht aufbleibt. Nur was hat Bock da angeknurrt?
Leserunde: Welche Figur im Roman mögt ihr am meisten? Sticht für euch besonders heraus oder wird auch im Gedächtnis bleiben? Oder gibt es vielleicht jemanden, den ihr richtig schrecklich findet?
Für mich ist Roger Mifflin mit Abstand die mir sympathischste Figur! Vermutlich, weil er mit so einer Liebe und so viel Leidenschaft seinen Beruf ausübt und ich wünsche mir , in vielen Jahren noch ebenso viel Freude an meinem zu haben. Herrlich finde ich ja, wie er „seitenweise“ über Bücher sprechen kann und sich komplett in dieser Welt verliert. Das bleibt mir unter Garantie im Gedächtnis, denn Büchermenschen – ob real oder fiktiv – vergesse ich nicht. 🙂
Aubrey Gilbert dagegen hat so seine Charakterzüge, die mir nicht so gefallen und ich hoffe, dass auch wenn ich aus einer ähnlichen Branche komme (nicht direkt Werbung aber artverwandt), ich dennoch nicht alles in Kommunikationsschemata zu pressen versuche. Auf Dauer ist seine Denkweise… etwas anstrengend. Irgendwo zwar sympathisch, aber anstrengend.
Vermutlich ist es der Entstehungszeit geschuldet, dass von Miss Titania und Mrs. Mifflin nur in Ansätzen zu erkennen ist, was in ihnen schlummert. Da würde ich wirklich gerne mehr wissen!
—–
Kapitel 11: Aubrey Gilbert ist wirklich nicht der Hellste, oder? Wie kann man so blöd sein? Und so naiv! Frauen weinen nur wenn Stühle und Tische da sind, Deutsch sprechende Menschen sind generell suspekt und alles hat irgendwie wie Werbung zu sein. An Titanias Stelle hätte ich ihn auch rausgeworfen. Vermütlich würde ich aber Mrs. Mifflin davon erzählen – und vorsichtiger sein.
Kapitel 12: Vorurteile gegenüber Deutschen hat Aubrey Gilbert ja auch nicht, oder? Gut, man muss bedenken, zu welcher Zeit das Buch geschrieben wurde und mit Sicherheit gab es so einige Menschen, die nach Kriegsende bei der Verwendung der deutschen Sprache misstrauisch wurden. Und das war ja „erst“ nach dem ersten Weltkrieg… Dass Aubrey aber so einfältig ist und noch immer glaubt, Mifflin wäre in die Sache verstrickt? Das kommt mir irgendwie nur dumm vor. Dann müsste er doch nicht behaupten, sein Buch wäre gestohlen worden oder hätte einen neuen Einband! Was dieser Apotheker wohl macht? Ein Buch nach dem anderen fälschen, das bei Mifflin steht?
Kapitel 13: Huch, ein bisschen dramatisch, diese Verfolgungsjagd mit anschließender Schlägerei. Hätte ich Mifflin gar nicht so zugetraut. Aber vermutlich traut man Heißblütigkeit und Wehrhaftigkeit eher weniger stillen Büchermenschen zu. Es wird jetzt aber endlich Zeit, dass sich das alles klärt und die zwei sich aussprechen. Zu Mifflin: Dass er auf die falsche Einladung hereingefallen ist, tut mir leid für ihn. Das ist eine ganz böse Enttäuschung so hereingelegt zu werden!
Kapitel 14: Endlich die Aussprache – aber dann, nach der quälend langen Fahrt (während der man sich auch als Leser um die Buchhandlung sorgt), überschlagen sich die Ereignisse. Armer Bock kann man da nur sagen. Und die Buchhandlung liegt auch in Trümmern und der Apotheket ist entkommen. Hoffentlich stimmt das letzte Kapitel etwas versöhnlicher. Armer Bock.
Kapitel 15: Nun erfährt man also wirklich, wie das alles abgelaufen ist – und obwohl manches (der Buchdeckel im Bibliotheksständer z.B.) etwas merkwürdig erscheint, ist der Schluss doch angenehm logisch und auch versöhnlich. Ich freue mich, dass es für alle ein Happy End gibt – nur leider nicht für den armen Bock. Das war wirklich gemein. Und irgendwie habe ich den Eindruck, als könnte eigentlich noch ein weiteres Buch rund um Mifflin, Miss Titania, Aubrey Gilbert und die Bücher folgen.
Leserunde: Der Roman ist bereits fast 100 Jahre alt. Was macht ihn eurer Meinung nach so zeitlos?
Ich denke, zum einen wird das Buch natürlich durch die Thematik so zeitlos. Die Liebe zu Büchern wurde in der Vergangenheit ja eigentlich nur stärker und nie schwächer. Zum anderen sind die Handlungsstränge – Liebesgeschichte, Spannungselemente durch die Ganoven – ebenfalls zeitlos. Und natürlich – wie schon genannt – ist die Sprache einfach nur wunderschön. Keiner, der gerne liest und gerne „gut“ liest, kann sich dem wohl entziehen. Selbst als Vielleser kommen mir solche mit scheinbar sehr viel Bedacht gewählte Sätze nicht in der Häufigkeit unter.
Zwischengedanken und Erkenntnisse aus der Leserunde:
- Mir fällt gerade mal wieder auf, wie passend dieser Buchtitel ist. „Das Haus der vergessenen Bücher“. Guckt uns mal an – die wenigsten von uns kennen auch nur einen Bruchteil der angesprochenen Bücher. Sie sind im wahrsten Sinne vergessen worden. Eigentlich toll, dass dieses Buch und die Leserunde hier quasi als Tor zu längst vergessenen Schriften fungieren kann.
- Ich bin definitiv eine Librocubicularistin – also jemand, der im Bett liest. Aber – wie ich in der Leserunde schrieb, bin ich auch eine Überallleserin – wie auch immer das dann genannt wird Ich lese in der Straßenbahn, an der Haltestelle, auf dem Sofa, in meinem Lieblingssessel, am Küchentisch, im Bett… Ich habs sogar mal geschafft, am Herd kochend zu stehen und mein Gemüse war angebrannt, weil das Kapitel zu spannend war…
[Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.]
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