Rezension: „Vintage“ (Grégoire Hervier)

Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mit Musik erst etwas anfangen, nachdem ich Musik in der Schule abgewählt hatte. Schnöde Notenlehre oder das Auswendiglernen irgendwelcher Jahreszahlen oder Werke berühmter Künstler fand ich einfach nur furchtbar langweilig und ich konnte diejenigen nicht verstehen, die der Musik ihr Leben verschrieben. Nach und nach – nicht zuletzt auch…

Rezension: „Das kalte Blut“ (Chris Kraus)

Was für ein Buch: 1200 Seiten. Drei Monate Lesezeit. Und seit mehr als vier Wochen überlege ich nun, wie ich meine Gedanken zu diesem Werk in Worte fassen kann. Ich habe viele Seiten an Notizen neben mir liegen, Skizzen der Charakterbeziehungen, herausgeschriebene Zitate – kurz: Gedankenstützen, die mir allerdings nur umso mehr vor Augen halten,…