Der Comic als Erzähl- und Kunstform ist wohl für viele Leseratten in der Kindheit der Startschuss für die eigenen Leseabenteuer. Anfangs helfen die Bilder sehr dabei, sich die Geschichte vorstellen zu können und dadurch, dass sich kleinere und größere Sprechblasen und Panels mit Informationen zur Situation abwechseln, kommt man in der Geschichte auch dann schnell…
Rezensionen
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Comic-Klassiker: Ein Selbstversuch – Teil 1: Spirou & Fantasio
Wie vermutlich die meisten bin ich, was Comics anbelangt, zuerst in Entenhausen gelandet. Mickey Maus-Hefte und Lustige Taschenbücher gehören für mich zu meinen ersten Leseerinnerungen – ebenso, wie das erste Donnerwetter, weil ich die Kombination „Taschenlampe und Buch unter der Bettdecke“ noch nicht soweit perfektioniert hatte, um ungeschoren davonzukommen. Irgendwann gingen meine Comicabenteuer dann zu…
Rezension: „Und wenn die Welt verbrennt“ (Ulla Scheler)
Man könnte meinen, Ulla Scheler habe ein Faible für Naturgewalten. Mein Interesse an ihrem ersten Roman – „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ – war dadurch geweckt, dass es eine Geschichte ist, die am Meer spielt und ich Erzählungen rund um das Meer besonders faszinierend finde. Ihr Schreibstil, der einen packt und nicht mehr…
Rezension: „Lieber Daddy Long Legs“ (Jean Webster)
Lieber Daddy Long Legs, was für wunderbare Briefe! Eine Waise, die aufgrund ihrer literarischen Begabung ein Stipendium von einem geheimnisvollen Wohltäter erhält und diesem im Gegenzug Briefe über ihre Fortschritte schreiben muss. Meine Mutter kannte diese Geschichte in Briefform bereits, denn es ist nicht das erste Mal, dass die Briefe als Buch veröffentlicht werden. Sie…
Rezension: „Und es schmilzt“ (Lize Spit)
Wenn mich Überraschungspost erreicht, bin ich oft nervös und hoffe, dass es kein Buch ist, dass ich mir selbst bereits gekauft habe. Als mich kürzlich Post von LovelyBooks erreichte, war ich besonders glücklich, denn seit einer Unpacking-Session der lieben Buchkolumne auf Instagram (müsst Ihr bei Gelegenheit unbedingt verfolgen!) war ich auf das Buch, das das…
Rezension: „Der Schimmelreiter“ (Theodor Storm)
Vor diesem Buch bin ich lange zurückgeschreckt. Der Grund war nicht etwa, dass „Der Schimmelreiter“ als Klassiker gilt und hohe Erwartungen weckt oder Schullektüre und damit langweilig war. Vielmehr war es meine große Schwester, die mir in der siebten oder achten Klasse riet, für „Die Judenbuche“ als Pflichtlektüre zu stimmen, da „Der Schimmelreiter“ zu gruselig…
Rezension: „Exit West“ (Mohsin Hamid)
„Exit West“ steht seit der Leipziger Buchmesse bei mir im Bücherregal. Ich bekam es damals in der LovelyBooks-Goodiebag, bzw. hatte es mir beim Lesertreffen ertauscht, da die Bücher, die in meiner Goodiebag waren, nicht wirklich meinem Geschmack entsprachen. Auch bei „Exit West“ muss ich zugeben, dass mich das Thema ein wenig vom Lesen abgehalten hat….
Rezension: „Underground Railroad“ (Colson Whitehead)
Es gibt Themen, denen ich mich zum ersten Mal durch Bücher annähere, weil diese Themen bei uns in der Schule komplett ausgeblendet wurden. Das Thema Sklaverei – das nur ganz kurz und grob angeschnitten wurde – gehört dazu. Ich glaube, ich bin über Karla von Buchkolumne auf das Buch aufmerksam geworden, da sie es bei…
Rezension: „Wie man es vermasselt“ (George Watsky)
Es ist wohl ein Gefühl, dass viele kennen: Es gibt diese Tage, an denen läuft nichts so, wie man sich das wünscht und dann geht auch noch alles schief. So auch bei George Watsky, einem US-amerikanischen Rap-Musiker, Lyriker, Poetry Slammer (u.a.), von dem ich bis zu diesem Buch – Asche auf mein Haupt – noch…
Rezension: „Das Genie“ (Klaus Cäsar Zehrer)
Bücher, die von realen Personen handeln, die zudem noch intelligenter als der Durchschnittsmensch sind, finde ich besonders spannend. Wenn es sich dann auch noch um Romane und nicht um Biografien handelt, ist mein Interesse noch größer. Als ich auf der Leipziger Buchmesse das Herbstprogramm vorgestellt bekam, stach „Das Genie“ deshalb besonders heraus. Vielen Dank an…