Interview und Verlosung: „Ich hasse Menschen“ (Julius Fischer)

Ich glaube, wir haben alle dringend eine Portion Humor nötig. Das macht die Situation in unserer Welt nicht direkt besser, aber hilft uns als Einzelpersonen, damit klarzukommen.

Deshalb freue ich mich, gleich mehrere humorvolle Bücher verlosen zu dürfen. Vor ein paar Tagen schrieb ich hier über Julius Fischers neues Buch „Ich hasse Menschen – Eine Liebesgeschichte“. Der Voland & Quist Verlag war so freundlich, nicht nur den Kontakt zu Julius herzustellen, damit ich ihm ein paar Fragen stellen konnte, sondern auch ein paar seiner Bücher für ein Gewinnspiel zur Verfügung zu stellen.

Wie Ihr seht: Das hat Julius sehr gefallen.

Portraitfoto von Julius Fischer vor einem dunkelgrauen Hintergrund. Er trägt ein jeansblaues Hemd. Seine Mimit ist absichtlich grimmig, er schürzt die Lippen und runzelt die Stirn
Foto: Enrico Meyer

Am Ende dieses Beitrags findet Ihr das Gewinnspiel. Jetzt aber erst einmal schnell zu Julius, denn:

Lass mich raten. Du hast keine Zeit?*

Frage 2 bitte.

Damit es schnell geht: Dein neues Buch in drei Worten?

Souu gäit sächssch.

Das Buch heißt „Ich hasse Menschen“ und ist „Eine Art Liebesgeschichte“. Widerspricht sich das?

Wäre das schlimm? Tatsächlich heißt die Reihe „Ich hasse Menschen“ und dieser Band trägt die Bezeichnung „Eine Art Liebesgeschichte“. Womöglich muss ich das deutlicher machen.

Warum?

Weil ich schon häufiger darauf angesprochen wurde, ob es einfach nur ein anderes Cover desselben Buches ist. Das ist natürlich nicht verkaufsfördernd.

Bücher vor weißer Wand. Vorderes Buch ist in rosa Tönen gehalten und in einer zackigen schwarzen Sprechblase steht der Titel „Ich hasse Menschen“. Dahinter steht der Vorgänger, das Buch ist gelb, die Titel ähneln sich sehr.
(Foto: S. Schückel)

Das Buch spielt in Untermeuthen. Ab Seite 131 findet sich eine sehr witzige Sequenz mit allerlei weiteren namentlichen Anspielungen. Beispielsweise: „Ich laufe geradeaus weiter, Richtung Gausee. Nach wie vor geht es steil bergab. Der Weg ist jetzt schmal, nicht mehr als ein Trumpelpfad.“ (S. 131) Wie sehr hast Du es darauf angelegt, wieder verklagt zu werden?**

Gar nicht eigentlich. Die Klage will ich sehen.

Wird es auch einen dritten Band geben?

Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Mal gucken, was mir in der nächsten Zeit so passiert.

Da die Zerredis Dich und André als Duo sehr vermissen, habe ich zwei Fragen vom TTZ-Discord mitgebracht:

Frage von Zerredi Franzi (DinnerFranzi): Im Podcast TTZ erzähltest Du einmal von acht Litern Suppe, die Du für eine Hochzeit gekocht hast. Seither warten alle sehnsüchtig auf das Rezept. Verrätst Du es hier? 

4 Kilo Tiefkühlerbsen. Viel Wasser. Zwiebeln. Minze. Unglaublich viel Geduld. Wer Minze nicht mag (oder gerade stillt), kann Kerbel nehmen.

Frage von Zerredi Karsten (Dating Minister): Im Buch gibt es einige Easter Eggs, die an Momente im TTZ-Podcast erinnern (Stichwort: Herrmann Andrej oder die Geschichte um die Waschmaschine), die nur eingefleischte Zerredis kennen. War dies ein geheimer Gruß und wie sehr vermisst Du die wöchentlichen Gespräche um den Podcast? Glaubst Du, dass es irgendwann ein Comeback, auch wenn es nur einmalig ist, geben wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn erst dann kann ich Folge 120 zu Ende anhören.

Den Elektriker habe ich so genannt, weil André und ich im Podcast die Wortspiele zum Thema Elektrizität gemeinsam gemacht haben. Das fand ich nur fair. Außerdem habe ich meistens zuerst Podcast aufgenommen und dann Buch geschrieben. Direkt hintereinander. Kann schon sein, dass da mal Themen in den Text reingerutscht sind. Und selbstverständlich vermisse ich die wöchentlichen Gespräche. Momentan schweige ich eigentlich die meiste Zeit. Aber irgendwann wird André wiederkommen. Da bin ich mir sicher. Und dann machen wir bestimmt was ganz anderes. Aber das wird dann auch geil.

Ein Gruß an die Zerredis und vielleicht auch alle, die es trotz der lediglich 120 Folgen noch werden wollen?

Hey peoples…na?

Und for old times‘ sake, wie lautete Dein Abschiedswunsch im Podcast?

Der einzig sinnvolle Wunsch: Wählt keine Nazis.

Lieber Julius, vielen Dank für die herrlich amüsanten Lesestunden mit Deinen Büchern.

Aufgestellte Bücher vor weißer Wand, die Innenseiten der Klappbroschur sind sichtbar. 

Links auf gelbem Grund: 
„Warum schreibst du eigentlich so viel?,“ fragt das Kind. „Weil ich Schriftsteller bin“, erwidere ich. „Das ist langweilig“, sagt das Kind und geht weg.
Darunter ist eine stilisierte Landschaft zu sehen, Hochhäuser stehen dort.


Rechts auf rosa Grund:
„Okay!“ fing ich wieder an. „Du willst dich trennen, weil wir uns auseinandergelebt haben. Willst du vielleicht nochmal drüber reden?“ „Nein.“ „Warum nicht?“ „Weil Reden nichts bringt. Sagt mein Gesprächstherapeut.“
Darunter ist eine stilisierte Landschaft mit Berg, Windrad und See zu sehen. Ein Auto scheint in das Windrad gefahren zu sein.
(Foto: S. Schückel)

Gewinnspiel:

Gewinnen könnt Ihr:

2x „Ich hasse Menschen – Eine Liebesgeschichte“ von Julius Fischer

1x „Ich hasse Menschen – Eine Abschweifung“ UND 1x „Ich hasse Menschen – Eine Liebesgeschichte“ von Julius Fischer

Schreibt mir dafür in die Kommentare, wann Ihr zuletzt den Gedanken „Ich hasse Menschen“ im Kopf hattet (und ob Ihr vielleicht Band 1 schon habt, also nur in den Lostopf für Band 2 möchtet). Ich bin gespannt!

  • Die Veranstalter ist das Blog studierenichtdeinleben.wordpress.com
  • Eine Teilnahme am Gewinnspiel findet ausschließlich durch das Kommentieren unter diesem Beitrag statt.
  • Teilnahmeberechtigt sind nur natürliche Personen, deren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelegen ist. Mit der Teilnahme wird bestätigt über 18 zu sein oder es muss parallel die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten zugesendet werden.
  • Der/die Gewinner*in wird ausgelost und schließlich per Mail über den Gewinn benachrichtigt. (Der/die Gewinner*in hat bis 7 Tage nach Benachrichtigung Zeit sich zu melden, danach wird erneut ausgelost.)
  • Der*die Gewinner*in erklärt sich damit einverstanden, dass seine*ihre Postadresse an den Verlag Voland&Quist weitergeleitet wird, damit dieser den Gewinn zusenden kann.
  • Die persönlichen Daten werden nur zur Kontaktaufnahme und zum Versand des Gewinnes genutzt und anschließend vollständig gelöscht.
  • Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 10.09.2021, 23:59 Uhr.
  • Teilnehmer, deren Inhalte/Informationen die Rechte Dritter verletzen werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen und ihre Beiträge entfernt.
  • Eine Auszahlung in bar oder Sachwerten oder ein Tausch ist nicht möglich.
  • Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu WordPress und wird auch in keiner Weise von WordPress gesponsort
  • Weitere Fragen zum Gewinnspiel/Kritik/Anregungen gern an: sarah.schueckel[at]gmx.net
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 * Anmerkung für alle Menschen, die nicht auf dem TTZ-Discord unterwegs sind: Dort habe ich mit einer Freundin ein Bingospiel zum Podcast entwickelt. „Julius hat keine Zeit“ war dabei sehr hoch im Kurs.

** Julius Fischer und sein Verlag haben Erfahrung was Klagen aufgrund seiner Texte anbelangt. Auf den Seiten des Literaturcafés (LINK https://www.literaturcafe.de/gericht-wanderwege-der-wanderhure-sind-kunst-und-satire/) findet Ihr einen Überblick über den Wanderwege-der-Wanderhure-Rechtsstreit.

6 Gedanken zu “Interview und Verlosung: „Ich hasse Menschen“ (Julius Fischer)

  1. Für heute, wenn meine Vielredfreundin kommt, habe ich mir ein paar wenige Stichworte gemacht, für den Fall, dass sie mich kurz was reden lassen sollte…meist denke ich mir zwischendurch genau den Buchtitel – wobei ich noch keines der Bücher kenne!
    Gruß von Sonja

  2. Liebe Sarah,

    ich hasse Menschen, hatte ich zuletzt vor 2 Wochen im Kopf, als wir unsere Refelxion zur Praxis unserer Ausbildung zu Erzieherinnen gemacht haben. Wir reflektieren da in der Theorie immer einmal die Woche 8 Stunden lang zu unseren Praxiseinsätzen in unseren Kindereinrichtungen. Da gibt es doch tatsächlich Kitas, wo gestandene Erzieherinnen negativ und faul ticken. Sie handeln nicht nach dem Grundsatz des „kompetenten Kindes“ und tratschen lieber mit den anderen Erzieherinnen und ziehen sich so gemeinsam runter. Gott sei Dank, ist das in „meinem“ Hort nicht so, aber bei solchen Erzählungen meiner Mitqualifizierenden kriege ich so `nen Hals und denke tatsächlich: „Ich hasse Menschen“.

    Falls doch wider erwarten ein Gewinn ins Hause stehen sollte, würde ich gern 1x „Ich hasse Menschen – Eine Liebesgeschichte“ von Julius Fischer gewinnen. Ich mag Liebesgeschichten und glaube auch ja immer noch an das Gute im Menschen!

    Vielen Dank für das kurze, lustige Interview mit dem prägnanten und wichtigen Schluss: „Wählt keine Nazis!“

    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
    Simone.

    • Liebe Simone,

      ja, der Schluss des Podcasts hatte dieses Ende immer und ich fand das aus Gründen ganz passend fürs Interview 🙂

      Das mit deinen Erlebnissen verstehe ich gut, da passt der Satz wirklich gut… halt durch!

      Liebe Grüße und danke für den Kommentar,
      Sarah

      • Danke, bei mir ist es ja im Hort auszuhalten. Mal sehen, wie es im Oktober im Kindergarten/Krippe wird…

        Liebe Grüße aus SFB nach Dresden und immer wieder gern 🙂
        Simone.

  3. Die Frage ist doch viel eher, wann ich den Gedanken zuletzt nicht im Kopf hatte! Meist mache ich dann eine Folge TTZ an und denke kurz „Hach!“ bevor mich die Realität und Folge 120 wieder einholen…
    Wenn es jetzt etwas gäbe, womit sich die Zeit bis zum nächsten Projekt der beiden Süßmäuse überbrücken lassen würde, könnte aus dem „Ich hasse Menschen“ eventuell erneut ein „Hach!“ entstehen. Liebe Grüße aus Zerredistan!

    • Moin 🙂

      Ach Mensch, ich muss Dir jetzt leider noch einen Grund geben für den Satz… Denn Dein Kommentar kam 2 h nach Deadline rein… Dabei ist er so schön zerredig und ich würde gerne, aber ich befürchte, ich muss streng sein 🙁

      Ich hoffe, ich kann ein andernmal wieder etwas „unserer“ Oberhäupter verlosen und dann kommt eine rechtzeitige Erinnerung, ja?

      Dennoch danke fürs Mitmachen!

      Liebe Grüße
      Sarah (Dinner_Sarah, falls Du mich in der Kammer des Schreiens verfluchen willst)

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