Gegenüberstellung: „Fantastische Tierwesen“ vs. „Fantastic Beasts“ (mit Gewinnspiel)

Als ich nach der #Potternacht im Carlsen Verlag die beiden Exemplare von „Cursed Child“ ansah, war mir sofort klar, dass ich einen Beitrag zu den Unterschieden der beiden Bücher schreiben wollte. Ebenso sicher wusste ich, dass ich auch die Originalversion von „Phantastic Beasts and Where to Find Them“ bzw. „Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ schreiben würde.

Okay, während die Unterschiede des Buches zum Theaterstück doch größer sind, sehen sich die Originalversion und die Übersetzung des Drehbuches zum Film sehr ähnlich. Trotzdem möchte ich Euch den Vergleich nicht vorenthalten, zumal der Carlsen Verlag es geschafft hat, die Übersetzung mit ebenso viel Liebe zum Detail zu gestalten wie die Designer des Originals.

Von außen:

 

Auf den ersten Blick ist kaum ein Unterschied zwischen den beiden Ausgaben zu erkennen. Die deutsche Aussgabe ist ein klein wenig breiter als die englischsprachige Vorlage. Beide Bücher haben den matten Schutzumschlag in dunklem Blau, der mit Goldmustern und Goldprägung verziert ist. Auch die Haptik der Umschläge weist keine großen Unterschiede auf – jedenfalls nicht für meine Finger.

Was ein wenig anders ist, ist der Schriftzug „Das Originaldrehbuch“, welcher im Vergleich zu „The Original Screenplay“ kleiner daherkommt. Ansonsten ist das MinaLima-Design (von den Designern Miraphora Mina & Eduardo Lima) 1:1 übernommen worden – ein absoluter Gewinn für den Leser. Das Design lässt die Magie des Films auch beim Lesen der Filmanweisungen definitiv lebendig werden und schon beim Fotografieren der Bücher hätte ich mich am liebsten erneut ins Kino gesetzt.

Von innen:

Unter dem Schutzumschlag hat mich – wie auch bei der englischen Vorlage – direkt der kleine Niffler angefunkelt. Ich finde diese Prägung einfach nur putzig und allerliebst. Es passt zum Film, denn auch da ist der „Plüschfaktor“ bzw. der Unterhaltungsfaktor des Nifflers absolut grandios. Die Prägung gibt auch einen ersten Eindruck von der inneren Gestaltung auf den einzelnen Buchseiten. Dort sind nämlich die in der Handlung vorkommenden Tierwesen mit den geschwungenen Linien dargestellt, die perfekt das Flair der 20er Jahre aufleben lassen.

Der größte Unterschied zwischen der Originalversion und der deutschen Ausgabe ist wohl das Vorsatzpapier. Hier hat der Carlsen Verlag sich für ein schlichtes Blau entschieden, während das kräftige Grün mit den Sternchen noch ein wenig „magischer“ wirkt. Vielleicht dachte man sich aber auch im Verlag, dass Grün und Blau als Farben nicht wirklich gut zusammen passen. Das sehe ich nicht so, aber über Farben kann man ja immer streiten.

Ein weiteres Detail ist der Schmuckfaden: Während das Original ohne auskommt, hat der Carlsen Verlag den schicken Goldfaden springen lassen, der, wie ich finde, sehr gut zum Gesamtdesign passt.

Alles in allem: Ich finde, dem Carlsen Verlag ist es wieder einmal gelungen, eine Vorlage auf bestmögliche Weise zu adaptieren. Diesmal ist die deutsche Ausgabe des Buches sehr nah am Original dran, und trotzdem hat man das Gefühl, dass der Verlag eine eigene Note eingebracht hat. Wenn man bedenkt, wie streng solche Vorgaben sein können, ist das umso schöner! Mehr zum Buch findet Ihr hier auf der Verlagsseite*.

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(Grafik erstellt mit Canva, Foto: Privat)

Und nun seid Ihr dran:

Ich verlose ein Exemplar „Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind – das Originaldrehbuch“ mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.

Schreibt bis zum 17. Februar 2017, 23:59 Uhr eine Antwort auf folgende Frage in die Kommentare unter diesem Post:

Ihr seid für einen Tag Hagrids Stellvertreter als Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts und zudem Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe (Hagrid ist gerade in dringender Mission in den USA, um MACUSA in den richtigen Umgang mit einem neuentdeckten magischen Tierwesen zu unterweisen). Welches magische Tierwesen würdet Ihr Eurer Klasse vorstellen – und warum?

Bitte hinterlasst bei Eurem Kommentar eine gültige E-Mailadresse in der Kommentarfunktion, damit ich Euch im Gewinnfall kontaktieren kann. Wer keine gültige E-Mailadresse hinterlässt kann nicht teilnehmen.

Und nun lest Ihr bitte noch ganz aufmerksam die Teilnahmebedingungen:

  • Die Veranstalter ist das Blog studierenichtdeinleben.wordpress.com
  • Eine Teilnahme am Gewinnspiel findet ausschließlich durch das Kommentieren unter diesem Beitrag statt.
  • Teilnahmeberechtigt sind nur natürliche Personen, deren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelegen ist. Mit der Teilnahme wird bestätigt über 18 zu sein oder es muss parallel die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten zugesendet werden.
  • Die Gewinner werden ausgelost und schließlich per Mail über den Gewinn benachrichtigt. (Ein Gewinner hat bis 7 Tage nach Benachrichtigung Zeit sich zu melden, danach wird erneut ausgelost.)
  • Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 17.02.2017, 23:59 Uhr.
  • Teilnehmer, deren Inhalte/Informationen die Rechte Dritter verletzen werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen und ihre Beiträge entfernt.
  • Eine Auszahlung in bar oder Sachwerten oder ein Tausch ist nicht möglich.
  • Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu WordPressund wird auch in keiner Weise von WordPress gesponsort
  • Die persönlichen Daten werden nur zur Kontaktaufnahme und zum Versand des Gewinnes genutzt und anschließend vollständig gelöscht.
  • Weitere Fragen zum Gewinnspiel/Kritik/Anregungen gern an: sarah.schueckel[at]gmx.net
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

21 Gedanken zu “Gegenüberstellung: „Fantastische Tierwesen“ vs. „Fantastic Beasts“ (mit Gewinnspiel)

  1. Ave,
    zunächst einmal bewundere ich deine Mühe, die beiden Editionen so detailliert zu vergleichen – auf Schmuckfäden achte ich zum Beispiel nie.

    Ich glaube, ich würde mir im Vorfeld einen kleinen Unterstand mit Sitzgelegenheit – beides aus Holz – bauen lassen und die Klasse am Vorabend zum Grillen über magischem Feuer einladen. Anschließend würde ich das Feuer des nachts weiterbrennen lassen, um am nächsten Morgen pünktlich zum Unterricht eine Aschwinderin zu haben. Idealerweise lebt sie bereits eine halbe Stunde oder länger vor Unterrichtsbeginn, sodass ihre Eier von den Schülern gesucht werden können. Während einige Exemplare eingefroren (und ggf. im Zaubertrankunterricht weiterverwendet werden), verbleiben ein paar weitere exemplarisch in dem Unterstand – und lassen diesen zwangsläufig in Flammen aufgehen.
    Auf die Art könnte man die Lektion „Gefahren einer Aschwinderin“ sehr anschaulich verdeutlichen (und hätte nebenbei auch noch ein paar Zaubertrankzutaten hergestellt – als Ausgleich für die Unterstandskosten).

    Mich würde allerdings auch interessieren, wie du selbst die Frage beantworten würdest. Eigentlich würde ich persönlich mich definitiv nicht auf den Posten für Pflege magischer Geschöpfe bewerben, wenn ich ehrlich. ^^‘

    Liebe Grüße,
    Seitenfetzer

  2. Hi Sarah,

    ich würde, auch wenn es jetzt vielleicht etwas unkreativ wirkt, den Niffler vorstellen. Dieses kleine, süße Tierchen hat mich total in seinen Bann gezogen und ich denke, dass es der Klasse, die ich als Hagrids Stellvertreter unterrichte, gefallen wird. Durch die quirlige Art und das drollige Aussehen des Nifflers würde die Unterrichtsstunde bestimmt nicht langweilig werden. Die Mädels der Klasse würde ich mit dem Niffler auf Garantie in meinen Bann ziehen. 😉

    Meine E-Mail Adresse lautet: Lesenlieben@gmx.de

    Liebe Grüße
    Julia

    • Liebe Julia,

      unkreativ ist das nicht, ich finde den auch total putzig 😉 Und schließlich hat Hagrid ihn ja auch im Unterricht gezeigt, Du bist also in bester Gesellschaft 😉

      Liebe Grüße
      Sarah

  3. Deine Buchvorstellung ist toll und der Niffler auf dem Cover ist ja unfassbar süß. *-*

    Ich glaube, wenn es nicht zu schockierend für meine Schüler:innen wäre, würde ich Ihnen Testrale vorstellen. Weil sie immerhin schon die ganze Zeit in der Schule sind und diese Kutschen ziehen, aber nicht alle sie sehen können. Harry kann sie ja auch erst im fünften Band sehen. Außerdem sind sie unheimlich und gleichzeitig total spannend. Aber das Zaubereiministerium sollte nicht unbedingt Wind von meinem Unterricht bekommen. 😉

    Liebe Grüße,
    eva

    • Liebe Eva,

      ach, ich denke nach dem Sieg gegen Voldemort wird das Ministerium nicht mehr gar so viel in Hogwarts rumschnüffeln. Thestrale finde ich auch sehr interessant, bin aber froh, dass ich sie nicht sehen könnte. Spannende Wahl!

      Liebe Grüße
      Sarah

  4. Ich würde der Klasse einen Demiguise vorstellen, um sie Empathie zu lehren und ihr zu zeigen, dass es im Reich der magischen Tierwesen auch Geschöpfe gibt, die selbstlos Liebe und Mitgefühl verbreiten, sich um andere sorgen und diese sogar verpflegen.

    • Hallo Johnny,

      der Demiguise ist sehr spannend und ich glaube, mehr Emphathie könnte dieser Welt sicher nicht schaden. Danke für Deine „Stundenplanung“ 😉

      Liebe Grüße
      Sarah

  5. Hallo! Danke für die durchdachte Gegenüberstellung und die schönen Bilder. Jetzt möchte ich doch tatsächlich dieses unfassbar schöne Buch haben.

    Egal, wie lange ich darüber nachdenke, ich kann mich einfach nicht entscheiden, was ich den jungen Hexen und Zauberern zeigen würde.
    Da ich schließlich Hagrid vertrete, der sich noch nie dafür interessiert hat, wie gefährlich ein Tier sein könnte, bin ich geneigt, auch alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind zu schießen und einen Occamy vorstellen. Die sind nicht nur wunderschön, sondern als Choranaptyxis auch sehr faszinierend. Wenn ich ein fünf Meter großes Geschöpf aus einer Teekanne zaubere, ist mir die Aufmerksamkeit der Schüler/innen sicher.
    Um nicht gleich von Eltern wie Lucius Malfoy verklagt zu werden, würde ich aber vielleicht doch zu einem ungefährlicheren Wesen tendieren? In dem Fall würde ich Bowtruckles mit in die Stunde bringen. Nicht nur, weil ich Pickett im Film einfach großartig fand, sondern auch, weil sie interessante Wesen sind. Anscheinend werden sie auch zur Herstellung von Zauberstäben genutzt? – Das würde ich meinen Schüler/innen sofort ausreden (vielleicht ist ja eine zukünftige Zauberstabermeisterin oder ein zukünftiger Zauberstabmeister dabei)!

    Ganz liebe Grüße
    Sabrina

    E-Mail: sweetlybutton@web.de

    • Liebe Sabrina,

      also wäre ich Deine Schülerin, wäre ich für eine Stunde mit Occamy und Bowtruckle (ich bin ja absoluter Pickett-Fan!). Damit hast Du die Begeisterung Deiner Schüler absolut gesichert! Ich meine übrigens, dass die Bowtruckles nur zeigen, wo gute Zauberstab-Äste/Zweige zu finden sind und man muss sie dann überreden, dass man dem Baum etwas „entwenden“ darf. Die Bowtruckles selbst werden nicht zu Zauberstäben verarbeitet 😉

      Liebe Grüße
      Sarah

  6. Als Hagridine auf Zeit würde ich meiner Klasse definitiv einen Erumpent vorstellen.
    Ganz nach Hagrids Vorbild gefallen sie mir natürlich vor allen Dingen wegen ihrer explosiven Wirkung, sowohl hoffentlich in Hinsicht auf die Motivation meiner Schüler für die Pflege magischer Geschöpfe, als auch besonders rein wörtlich zu verstehen. Außerdem ist es natürlich dringlichst zu vermeiden, dass es meinen Schülern später so geht wie dem armen Xenophilius, und sie das Kopfhorn mit einem Schnarchkackler verwechseln.

    Und da bekanntlich ja nicht jeder ein angeborenes Talent für die Pflege hat, und eine vom Aussterben bedrohte Art wie der Erumpent meiner Meinung nach besondere Beachtung verdient hätte, kommt dem Unterricht sicher zu Gute, das jegliche fehlgeleitete Zaubersprüche zuverlässig an dem übergewichtigen Dickhäuter scheitern.

    Und Malfoy zu zwingen, die Aufführung des Paarungstanzes zu übernehmen, wäre wahrscheinlich eh ein Bild für die Götter. 🙂

    • Liebe Charly,

      das klingt nach einem „Knaller-Unterricht“ 😉 Ich wäre auf jeden Fall schwer begeistert, gerade weil ich als Slytherin denke, dass die fiesen Slytherins durchaus mal … praktische Tätigkeiten im Unterricht übernehmen dürfen 😉

      Danke für das Kopfkino 😀

      Liebe Grüße
      Sarah

  7. Liebe Sarah,
    das ist ein wirklich toller Beitrag mit Liebe zum Detail! Gefällt mir wirklich sehr gut 🙂
    Ich würde den Schülern wahrscheinlich den Occamy vorstellen, da uns der Film fantastic beasts gezeigt hat, wie hilfreich es sein kann, zu wissen, wie man sie wieder dazu bringt zu schrumpfen 😀

    Liebe Grüße
    Lisa
    Faancy123@gmail.com

    • Liebe Lisa,

      dankeschön 🙂 Und richtig – der Film hat definitiv die Nützlichkeit einer Teekanne bewiesen. Ich fand da ja sowieso, dass es die beste Szene seit langem in einem Film war. Herrlich britisch – britischer kanns kaum sein 😀

      Liebe Grüße
      Sarah

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