25 Jahre – 25 Bücher #1

Nicht mehr lange, dann ist es soweit: Am 2. März werde ich 25 und dachte mir, anlässlich dieses Vierteljahrhunderts an Lebens- und Lesezeit, zeige ich Euch 25 Bücher, die mich beeindruckt, bewegt und begleitet haben.

Ich lade Euch also ein, mich bei einer nicht gerade einfachen Auswahl zu begleiten, wenn ich aus all den gelesenen Büchern genau die 25 Revue passieren lasse, die auch aus den beeindruckendsten Werken herausstechen, die ich schon lesen durfte.

Die ausgewählten Bücher stelle ich Euch hier in hoffentlich halbwegs korrekter chronologischer Reihenfolge vor, in der ich sie gelesen habe. Die Reihenfolge ist daher nicht als Ranking zu lesen. Die jeweilige – manchmal geschätzte – Jahreszahl findet Ihr in den Zwischenüberschriften

(An dieser Stelle sei kurz mein schlechtes Gewissen meinem Bücherregal gegenüber erwähnt, denn ich habe so viele tolle Bücher gelesen, dass es wirklich nicht leicht war!)

1. „Der Fluss der Abenteuer“ von Enid Blyton (1996)

IMG_2919

(Foto: Privat)

Dieses Buch ist in meiner Erinnerung das erste „richtige“ Buch, das ich gelesen habe. Als Kind habe ich „richtige“ Bücher übrigens dadurch definiert, dass sie mehr Text als Bilder enthielten – die Manga-Fans unter Euch mögen mir das bitte verzeihen.

Ich war sechs Jahre alt, als ich im Kinderkanal (heute als „KiKa“ bekannt) die zugehörige TV-Serie sah. Vielleicht habe ich damals schon geahnt, dass Kopfkino mir besser gefällt, als Verfilmungen? Wer weiß. Jedenfalls hat mir mein Vater dieses Buch mitgebracht und auch wenn ich sechs Monate brauchte, um es auszulesen, war es dennoch Buchliebe ab dem ersten Satz.

Für mich ist die „Abenteuer-Reihe“ noch immer die beste Buchreihe von Enid Blyton und für mich fing mit diesem Buch das Leseratten-Dasein erst so richtig an.

2. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von Joanne K. Rowling (1999)

IMG_2927

(Foto: Privat)

Wie so viele aus meiner Generation bin ich mit Harry quasi „gemeinsam“ aufgewachsen. Bei Band eins war ich neun Jahre alt – bei Band sieben dann 17, genau wie Harry.

Jahrelang habe ich auf das nächste Buch oder die nächste Verfilmung gewartet. Meiner Ungeduld auf die deutsche Buchübersetzung verdanke ich wohl meine guten Englischkenntnisse und dem Potterversum allgemein sehr viele Freundschaften.

Für mich ist „Harry Potter“ immer das Beispiel schlechthin, wenn es darum geht, welch große Wirkung das geschriebene Wort zu haben vermag.

 

 

 

 

 

3. „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry (ca. 2001)

IMG_2897

(Foto: Privat)

„Der kleine Prinz“ war Pflichtlektüre in der fünften oder sechsten Klasse (sicher bin ich mir nicht mehr) und das erste Pflichtbuch, das ich auch privat sehr mochte. Es gefällt mir so sehr, dass ich es mittlerweile über zwanzig Mal gelesen habe und auch in mehreren Sprachen besitze. Im Foto nicht zu sehen ist die französische Ausgabe, die als Booklet der Hörbuchversion noch in meinem Elternhaus ist.

Egal, wie oft ich es auch lesen mag und unabhängig von der Sprache: „Der kleine Prinz“ verzaubert mich jedes Mal aufs Neue.

4. „Die Magie des blauen Lichts“ von Karl Rolf Seufert (ca. 2001)

geburtstag2

(Foto: Privat)

Als ich in der fünften und sechsten Klasse war, gab es alle paar Monate die Möglichkeit, Bücher zu bestellen. Ich weiß leider nicht mehr, wie das genau funktionierte, aber dieses Buch blieb mir dafür umso besser im Gedächtnis. Es ist eine in Romanform geschriebene Biografie Marie Curies, die mich sehr beeindruckte. Ich war – und bin – fasziniert davon, wie diese Frau ihren Weg ging, scheinbar unbeeindruckt davon, dass Frauen in der Physik ungewöhnlich waren und ihre beinahe manische Fokussierung auf das Studium argwöhnisch beäugt wurde.

Bis heute ist Madame Curie eine meiner Lieblingswissenschaftlerinnen.

5. „Anders – Die tote Stadt“ von Wolfgang Hohlbein (2003)

IMG_2934

(Foto: Privat)

„Anders“ beschreibt die Bücher wohl am besten – insbesondere aus meiner Perspektive. Nicht nur, dass sie sowohl meine Leidenschaft für Fantasy und dystopische Romane kombinieren – sie sind auch der Ausgangspunkt für eine im wahrsten Sinne „andere“ Freundschaft.

Mittlerweile weiß ich nicht mehr, wie es kam, jedenfalls habe ich mich nach der Lektüre von „Anders – Die tote Stadt“ in einer Wolfgang Hohlbein Mailingliste angemeldet. Ebenfalls angemeldet war ein Luxemburger, den ich – sprachbegeistert, wie ich nunmal bin – gleich begann über sein Land und seine Sprache auszuquetschen.

Seitdem sind wir jetzt etwas über elf Jahre – und knapp 800km hinweg – miteinander befreundet. „Anders“ steht übrigens auch in seinem Regal.

 

Demnächst geht es weiter – bleibt also dran 😉

Gerne könnt Ihr kommentieren, welche Bücher für Euch ganz besonders sind!

6 Gedanken zu “25 Jahre – 25 Bücher #1

  1. Hach, die „Abenteuer“-Bücher habe ich auch supergerne gelesen! Und ich meine, ich kann mich sogar ein wenig an „Der Fluss der Abenteuer“ erinnern 🙂 Hanni&Nanni sowie Dolly mochte ich aber noch ein wenig mehr als die Abenteuer-Bücher und die 5 Freunde-Bücher.

    Liebe Grüße
    Anna

    • Hallo Anna,

      Dolly und Hanni&Nanni fand ich auch toll! Und ich bin jedes Mal wieder begeistert, dass alle Leser scheinbar ihre Kindheit mit Enid Blytons Geschichten verbracht haben. Immer, wenn ich die „Abenteuer“ erwähne, geht das Aufzählen los – egal, wie alt derjenige Leser ist.

      An die Fünf Freunde konnte ich früher – und bis heute eigentlich – nie ran. Ich hatte es sogar versucht: Bin in der Bibliothek an „mein“ Enid Blyton Regal gegangen und hab mir den ersten Teil ausgeliehen. Und war total enttäuscht, weil das ja fast wie die „Abenteuer“ waren. Und die „Abenteuer“ fand ich allein dadurch schon besser, dass da der Kakadu dabei war. Wir haben selbst einen Papageien und so war Kiki natürlich interessanter 😉

      Ich sammle übrigens heute noch nach und nach die Bücher zusammen, die ich damals als Kind aus der Bibliothek ausgeliehen habe, weil es Enid Blytons waren, die nicht bei uns vorhanden waren. ^^

      Liebe Grüße
      Estel

      • Hi,

        ich hatte das Glück, dass meine Mutter seeehr viele Enid Blyton -Bücher noch aus ihrer Kindheit hatte, sodass ich mir dort und aus der Stadtbibliothek nacheinander alles ausleihen konnte 🙂 Soweit ich mich erinnern kann habe ich die 5 Freunde-Bücher zuerst entdeckt und erst danach die Abenteuer-Bücher, generell ähneln die sich ja schon ziemlich. Aber den Kakadu fand ich auch immer super!

        Jetzt krieg ich gerade richtig Lust, nochmal Hanni&Nanni oder Dolly zu lesen… ich fand die Internate immer so toll 😀

        Liebe Grüße
        Anna

  2. Pingback: 25 Jahre – 25 Bücher #2 | Studierenichtdeinleben

  3. Pingback: 25 Jahre – 25 Bücher #3 | Studierenichtdeinleben

  4. Pingback: 25 Jahre – 25 Bücher #4 | Studierenichtdeinleben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert