Leserunde „Die Wanifen“ von René Anour (Kap. 1-5, Achtung Spoiler!)

Da ich mein Blog oft leider vernachlässige und zu selten mal was von mir hören lasse, dachte ich, ich lasse Euch einfach mal an einer Leserunde teilhaben. Also an meinen Kommentaren zu den jeweiligen Abschnitten. So kann ich auch meine Gedanken zu Büchern für mich selbst „aufbewahren“. Dementsprechend kann das ganze hier auch Spoiler enthalten. Lest also auf eigenes Risiko – die Rezension wird dann ohne Spoilergefahr lesbar sein.

Folgendes schrieb ich zum ersten Abschnitt:

„Ich melde mich mal als eine der Printbuchgewinnerinnen, die sich jetzt ein wenig in das eBook vertieft. Vielen Dank für diese Möglichkeit!

Nun habe ich es nämlich neben crashenden Laptops und Festplatten und dem Stress meiner Masterarbeit (ja, gemeinsam ist das keine gute Mischung) geschafft, den ersten Teil zu lesen.

Also, zunächst: Wow, was für ein rasanter Start. Ich musste mich erst einmal ein wenig in diese Welt und die Ereignisse einfinden. Die Namen sind ja auch ein wenig „untypisch“, sodass ich auch da ein wenig gebraucht habe.

Noch bin ich in einer Hinsicht ein wenig verwirrt: Was ist das für eine Welt, in der Ainwa lebt? Es klingt so, als wüssten alle um die Existenz von diesen Geistern aber als wäre das dennoch eher Hokuspokus und als solcher abgetan. Wissen nur Heiler von diesen übernatürlichen Wesen? Sind die Jäger da rationaler gestrickt oder ist es an sich wie bei uns, dass man den Kindern zwar alles mögliche an Fabelwesen auftischen kann, aber man als Erwachsener dann nicht mehr daran glaubt?

Zur Geschichte: Gefällt mir bis jetzt sehr gut, besonders, dass immer mal wieder Rückblenden erfolgen, damit man sich besser zurecht findet. Das hilft mir sehr und ich finde diese Wechsel auch nicht unangenehm – was manchmal bei Büchern leider der Fall ist.

Ich wundere mich nur ein wenig, wie passiv Ainwa ist. Klar, da strömen viele Eindrücke und vor allem Gefahren für sie ein, aber nach jahrelangen Geschichten, dass die Dinge, die sie sieht, nicht echt sind, merkt sie nun, dass sie etwas besonderes ist. Und dann soll sie auch noch um ihr Leben kämpfen und ihren Bruder abschütteln (wieso wehrt sie sich da nicht stärker? Es geht auch um sein Leben, wenn er in ihrer Nähe bleibt.). Mir erträgt sie das alles ein wenig… zu stoisch. Zumal wir durch die ich-Perspektive ja eigentlich Einblick in ihre Gedankenwelt haben. Aber gut, vielleicht kommt das ja noch, sie ist jedenfalls ein sehr interessanter und sympathischer Charakter!

Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Teil – wann auch immer ich dazu kommen mag, den zu lesen. Ich lese das Buch sehr sehr gerne – nur das echte Leben ist so nervig momentan…“

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