Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich mag Poetry Slams und alles, was in diese literarische Richtung geht. Ob als Podcast, Hörbuch, gedruckter Text oder – am besten natürlich – live, ich bin da sehr aufgeschlossen und immer an neuen Texten und Formaten interessiert. Als letztens die Literaturagentur Literaturtest auf mich zukam und…
Schlagwort: Rezension
Rezension: „Die Stadt der tanzenden Schatten“ (Daniel José Older)
Als ich Anfang des Jahres in der „Magic City“ Ausstellung zu verschiedenen Formen der Streetart war, haben mich die fantasievollen Bilder von Ungeheuern und mystischen Figuren besonders beeindruckt. Als ich dann im Programm vom Carlsen Verlag „Die Stadt der tanzenden Schatten“ entdeckte, habe ich mich sofort an diese Ausstellung erinnert und war neugierig auf die…
Rezension: „Faust“ (Flix)
Wer hier schon ein Weilchen mitliest, weiß es schon: Ich bin ein Goethe Fangirl. Würde er noch leben, wäre ich auf Lesungen vermutlich schlimmer drauf als manch ein Teenie zu bester Tokio Hotel Zeit (zu denen ich übrigens nie gezahlt habe, soviel sei verraten). Da es unwahrscheinlich ist, dass vom wohl bekanntesten deutschen Dichter demnächst…
Rezension: „Vom Ende an“ / „The End We Start From“ (Megan Hunter)
Dieses Buch landete auf meiner Wunschliste, als ich hörte, dass Benedict Cumberbatch sich mit seiner Produktionsfirma Sunny March die Filmrechte zum Buch gesichert hat. Als dann – fast zeitgleich – eine Leserunde auf LovelyBooks.de im Rahmen des Literatursalons gestartet wurde, musste ich einfach zugreifen. Ich habe mir die englischsprachige Version der Novelle gekauft, da es…
Rezension: „Warum ein Leben ohne Goethe sinnlos ist“ (Stefan Bollmann)
Es gibt diejenigen, die aus der Schulzeit ein lebenslanges Goethe-Trauma mitgenommen haben. Und dann gibt es Menschen wie mich, die Goethe absolut faszinierend finden, immer wieder zu seinen Texten oder Sekundärliteratur greifen und im Sommerurlaub gerne mal nach Weimar pilgern. Ich kann gut verstehen, dass andere Menschen Goethe staubtrocken finden – allerdings haben diese Menschen…
Rezension: „Das Buch der Wunder“ (Stefan Beuse)
Es gibt diese Bücher, die ich fast in einem Rutsch lese, und dann doch wochenlang nachdenke, wie man sie nur ansatzweise beschreiben könnte. Diese Bücher stammen aus den unterschiedlichsten Genres und aus verschiedenen Verlagen und doch ist ihnen eines gemein: Sie machen mich sprachlos durch die zauberhafte Sprache, mit der sie mich aus der Realität…
Rezension: „Licht“ (Anthony McCarten)
Die Gründe, weshalb ich mich entscheide, ein bestimmtes Buch zu lesen, sind immer unterschiedlich. Als ich in der Frühjahrsvorschau des Diogenes Verlags im letzten Herbst sah, dass „Licht“ erscheinen würde, gab es gleich mehrere Dinge, die mich neugierig machten. Zum einen die Information, dass Benedict Cumberbatch als Edison in einer Verfilmung mitspielen würde – zum…
Rezension: „The Ocean at the End of the Lane“ (Neil Gaiman)
Es gibt so Bücher, die kann man nur zum genau richtigen Zeitpunkt lesen – ist der Zeitpunkt nicht richtig, dann bricht man sie wohl oder übel ab oder quält sich hindurch. Ein solches Buch ist für mich „The Ocean at the End of the Lane“ von Neil Gaiman. Das begann ich dreimal – zweimal brach…
Rezension: „Vincent“ (Joey Goebel)
„Triff nie deine Idole.“ – Das hört man oft, wenn man sagt, dass man einen Musiker, Autor oder Filmstar mag und diese Warnung ist berechtigt, wenn man bedenkt, dass man ja eigentlich „nur“ die Werke dieser Künstler mag. . Als ich im vergangenen Jahr Benedict Wells traf, einmal auf der Leipziger Buchmesse und einmal bei…
Rezension: „Das Leben wartet nicht“ (Marco Balzano)
Migration beschäftigt mich nicht nur, weil das Thema omnipräsent in den Nachrichten ist oder weil ich mit internationalen Gästen arbeite. Es ist auch ein Thema, das bei mir die Vergangenheit meiner Familie betrifft, denn eigentlich bin ich in der ersten Generation, die nun in der gleichen Stadt bzw. im gleichen Land verbleiben möchte. Ich kenne…