Eigentlich wollte ich auf der Leipziger Buchmesse dem Stand vom Voland & Quist Verlag einen Besuch abstatten. Eigentlich hatte ich dafür extra mit Verleger Sebastian Wolter am Messesonntag um 13 Uhr einen Termin ausgemacht. Aber dann kam das Winterchaos und zwischen Dresden und Leipzig ging gar nichts mehr. Zum Glück konnte meine Bloggerkollegin Julia den…
Schlagwort: Belletristik
Rezension: „Olga“ (Bernhard Schlink)
In den vergangenen Jahren habe ich immer gesagt, dass mich die Bücher aus dem Diogenes Verlag noch nie enttäuscht hätten. In gewisser Weise ist das nur ein Großteil der Wahrheit. Es stimmt: In all der Zeit, in der ich nun über Bücher blogge, hat mich keines der Bücher aus diesem Verlag wirklich enttäuscht. Meist waren…
Rezension: „Jack“ (Anthony McCarten)
Kennt Ihr diese Autoren, die einem bereits ein Begriff sind, bevor man eines ihrer Werke gelesen hat? Bei denen man das Lesegefühl beinahe spüren kann, ohne auch nur eines ihrer Bücher aufgeschlagen zu haben? Jack Kerouac ist für mich einer dieser Autoren. Anthony McCarten, der sich dieser Persönlichkeit in seinem neuesten Roman widmet, ist für…
Rezension: „Bestseller“ (Beka Adamaschwili)
Bestseller. Was für ein Wort. Es verspricht gute Unterhaltung und vielleicht auch gute Literatur – oder zumindest verspricht dieses Wort, dass die Marketingstrategie des jeweiligen Verlags voll aufgegangen ist und genügend Leute neugierig geworden sind. Beka Adamaschwili, der übrigens auch Blogger ist, ist mit seinem Buch „Bestseller“ in Georgien tatsächlich das gelungen, wovon so viele…
Rezension: „Ein Kind zur Zeit“ (Ian McEwan)
Es gibt Menschen, deren Buchempfehlungen wirken wie Dynamit, wenn sie mit meiner Wunschliste in Kontakt kommen. Dazu gehören Familie, Freunde und manch ein Autor – aber auch durchaus Schauspieler. In diesem Fall waren es Benedict Cumberbatch und dessen Filmfirma Sunny March, welche die Verfilmung von Ian McEwans „Ein Kind zur Zeit“ („Child in Time“ im Original)…
Rezension: „Die Unzertrennlichen“ (Stuart Nadler)
Es gibt Cover, die sprechen mich an und es gibt solche, da greife ich eher nicht zu – das kennt vermutlich jeder Leser. „Die Unzertrennlichen“ hat jedoch ein Cover, das mich einfach nur rätseln ließ und mich dadurch so neugierig machte, dass ich spontan beim KiWi-Verlag anfragte, ob ich dieses Buch rezensieren dürfte. Ich durfte…
Rezension: „Und wenn die Welt verbrennt“ (Ulla Scheler)
Man könnte meinen, Ulla Scheler habe ein Faible für Naturgewalten. Mein Interesse an ihrem ersten Roman – „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ – war dadurch geweckt, dass es eine Geschichte ist, die am Meer spielt und ich Erzählungen rund um das Meer besonders faszinierend finde. Ihr Schreibstil, der einen packt und nicht mehr…
Rezension: „Und es schmilzt“ (Lize Spit)
Wenn mich Überraschungspost erreicht, bin ich oft nervös und hoffe, dass es kein Buch ist, dass ich mir selbst bereits gekauft habe. Als mich kürzlich Post von LovelyBooks erreichte, war ich besonders glücklich, denn seit einer Unpacking-Session der lieben Buchkolumne auf Instagram (müsst Ihr bei Gelegenheit unbedingt verfolgen!) war ich auf das Buch, das das…
Rezension: „Underground Railroad“ (Colson Whitehead)
Es gibt Themen, denen ich mich zum ersten Mal durch Bücher annähere, weil diese Themen bei uns in der Schule komplett ausgeblendet wurden. Das Thema Sklaverei – das nur ganz kurz und grob angeschnitten wurde – gehört dazu. Ich glaube, ich bin über Karla von Buchkolumne auf das Buch aufmerksam geworden, da sie es bei…
Rezension: „Wie man es vermasselt“ (George Watsky)
Es ist wohl ein Gefühl, dass viele kennen: Es gibt diese Tage, an denen läuft nichts so, wie man sich das wünscht und dann geht auch noch alles schief. So auch bei George Watsky, einem US-amerikanischen Rap-Musiker, Lyriker, Poetry Slammer (u.a.), von dem ich bis zu diesem Buch – Asche auf mein Haupt – noch…