Rezension „Die Beichte einer Nacht“ (Marianne Philips, Übersetzung Eva Schweikart)

Rezensionsexemplar Im vergangenen Jahr hatte ich das große Glück, Werke von Autor*innen zu lesen, die „wiederentdeckt“, d. h. neu übersetzt bzw. neu herausgegeben wurden. Dazu soll irgendwann auch endlich noch der ein oder andere Blogpost folgen. Und da ich irgendwo mal anfangen muss, beginne ich bei dem Titel, den ich zuletzt gelesen habe: „Die Beichte…

Vom Erwachsenwerden – Rezension „Hard Land“ (Benedict Wells)

(Rezensionsexemplar)TW: Krankheit, Tod In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb. S. 11 Ich weiß, dass man Bücher nicht am ersten Satz messen sollte. Oder am – gefühlsmäßig unerreichbaren – Lieblingsbuch. Was aber, wenn die aktuelle Lektüre eben vom Autor des Lieblingsbuches stammt? Und was, wenn dessen erste Sätze stets die Sogwirkung aller…

Rezension „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy (übersetzt von Tanja Handels)

Bei diesem Bucheindruck (vielen Dank an S. Fischer für das Rezensionsexemplar) muss ich zunächst ein wenig ausholen: Wenn ich Bücher lese, die am Meer spielen, ist das in gewisser Weise riskant. Das Meer bedeutet mir sehr viel und nur wenige Bücher schaffen es, diese Mischung aus Sehnsucht, Ehrfurcht und ja, in gewisser Weise auch Liebe…

Rezension: „Der Freund“ von Sigrid Nunez (Übersetzung: Anette Grube)

Dieses Buch ist ganz plötzlich bei mir eingezogen – in gewisser Weise ist es genauso überraschend in meinen Besitz gekommen wie die Protagonistin der Geschichte einen Hund bekam. Nahezu aus heiterem Himmel. Während in der Geschichte der beste Freund der Protagonistin Selbstmord beging und ihr Apollo, eine Dänische Dogge (bei uns heißt diese Art Deutsche…

Rezension: „Die Maske“ (Fuminori Nakamura)

Ursprünglich sollte Fuminori Nakamuras Roman mein erster Ausflug in die japanische Literatur werden. Schlussendlich kam dem dann doch der erste Teil von Murakamis „Die Ermordung des Commendatore“ zuvor. Als ich die Ankündigung von „Die Maske“ in der Vorschau des Verlags sah, musste ich sofort an „Vincent“ von Joey Goebel denken. Wie mir mein zweiter Ausflug…

Rezension: „Super, und dir?“ (Kathrin Weßling)

Bei diesem Buch weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht also damit: Vielen Dank an Ullstein und NetGalley für das Rezensionsexemplar – auch wenn das hier keine typische Rezension wird. Worum geht es? Marlene Beckmann, 31, scheint es geschafft zu haben. Sie hat einen begehrten Job, einen Freund, der sie liebt und eigentlich sollte…