Ich lese gerade ein Buch über Leuchttürme, über das ich Euch allerdings ein andermal mehr erzählen werde. Es brachte mich jedoch auf die Idee zu diesem Blogpost. Denn es gibt Bücher, die bringen mich so umfassend auf andere Gedanken, dass ich alles andere um mich herum auszublenden vermag. Bücher, die sich in mein Herz geschlichen…
Büchersucht
Rezension „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy (übersetzt von Tanja Handels)
Bei diesem Bucheindruck (vielen Dank an S. Fischer für das Rezensionsexemplar) muss ich zunächst ein wenig ausholen: Wenn ich Bücher lese, die am Meer spielen, ist das in gewisser Weise riskant. Das Meer bedeutet mir sehr viel und nur wenige Bücher schaffen es, diese Mischung aus Sehnsucht, Ehrfurcht und ja, in gewisser Weise auch Liebe…
Das Wunschlisten-Dilemma – Buchempfehlungen und wie man ihnen entgeht (Top 10)
Leseratten lieben und fürchten sie: Buchempfehlungen. Einerseits gibt es so viele wunderbareBücher da draußen, dass nur Buchempfehlungen helfen können, die Spreu vom Weizen zu trennen. Andererseits gibt es auch so viele Buchempfehlungen, dass die Wunschlisten in kürzester Zeit erstaunlich lang werden können. Da mir im Vorfeld der digitalen Frankfurter Buchmesse noch mehr Buchempfehlungen als sonst…
Ödipus – in dreifachem Gewand (Rezension)
Vor Kurzem habe ich Euch mit ins antike Griechenland genommen. Dort geht es auch heute hin, da mich die Geschichten noch immer faszinieren. Wie Ihr dem letzten Blogbeitrag zu „Antigone“ entnehmen konntet, hat es mir das Werk von Sophokles angetan. Der Ausgangspunkt dabei war „König Ödipus“ in der Theateradaption von Bodo Wartke. Und um genau…
Antigone – in dreifachem Gewand (Rezension)
In letzter Zeit hat es mich recht häufig nach Griechenland verschlagen – ins antike Griechenland, um genau zu sein. Dank meiner Bloggerkollegin Mallefitz habe ich mich in Sophokles‘ thebanische Trilogie – „König Ödipus“, „Antigone“ und „Ödipus auf Kolonos“ – verliebt. Was mit den Theateradaptionen von Bodo Wartke begann, mündete in der stundenlangen Lektüre der Reclamhefte….
Urlaub in Zerredistan – Podcast und Bücher von André Herrmann und Julius Fischer
Wie so vielen von Euch kommt mir die Zeit, in der wir leben, wie ein böser Traum vor – und in meinem Fall zum Teil auch wie ein Déjà-vu. Ab Ende Oktober saß ich mit einem gebrochenen Bein drei Wochen nahezu ununterbrochen nur in meiner Wohnung – Ihr erinnert Euch – und bis Mitte Januar…
Rezension: „Der Freund“ von Sigrid Nunez (Übersetzung: Anette Grube)
Dieses Buch ist ganz plötzlich bei mir eingezogen – in gewisser Weise ist es genauso überraschend in meinen Besitz gekommen wie die Protagonistin der Geschichte einen Hund bekam. Nahezu aus heiterem Himmel. Während in der Geschichte der beste Freund der Protagonistin Selbstmord beging und ihr Apollo, eine Dänische Dogge (bei uns heißt diese Art Deutsche…
library of exile – Besuch einer Ausstellung (#ExilliteraturLesen)
Unter dem Titel „Library of Exile“ kann man derzeit im Japanischen Palais in Dresden eine Ausstellung besuchen, die Migration, Exil und auch die Überwindung von Sprachbarrieren ins Zentrum stellt. Dass ich als Buchbloggerin da nicht lange widerstehen kann, war eigentlich klar. Da die Ausstellung nur noch bis zum 16. Februar läuft – und Dresden oder…
Warum es hier so ruhig war – oder: warum ein Beinbruch keinen Lesespaß macht
Diejenigen, die mir über die sozialen Netzwerke folgen, haben es wohl mitbekommen: Ich habe mir Ende Oktober einen Beinbruch zugezogen. Es ist ein kleiner Bruch (gewesen), er heilt (soweit es das letzte Röntgen zeigt) recht gut und ich kann dank modernster Medizintechnik und der Exoskelett-Orthese wieder einigermaßen laufen. So viel zu meinem Bein. Womit ich…
Rezension: „Das NEINhorn“ (Marc-Uwe Kling, Astrid Henn)
Ob Känguru oder Qualityland, falsch zugeordnete Zitate oder witzige Kinderbücher: Marc-Uwe Kling ist einer meiner Lieblingsautoren und so musste ich im Frühling auch nicht lange nachdenken, als Ute vom Carlsen Verlag mir vom neuen Kinderbuch erzählte. Natürlich wollte ich es lesen! Vielen Dank also für das Rezensionsexemplar – auch wenn mein „Ja“ zum Buch nicht…