Vor einiger Zeit schrieb mich Daniela Rohr an und fragte, ob ich nicht Lust hätte, eines ihrer Bücher zu lesen und zu rezensieren. Ein Blick auf ihre Homepage verriet, dass ich dort mal wieder neues Sci-Fi-Lesefutter finden könnte und da ich lange nicht mehr in diesem Genre unterwegs war, sagte ich zu. Kurze Zeit später…
Autor: estel90
Lesung: „Gleichklang“ (Gabriele Schmid)
Man sagt ja, Lesen sei ein aussterbendes Hobby (glaube ich nicht) – ebenso, wie das Schreiben handschriftlicher Briefe (glaube ich auch nicht). Es heißt, in der modernen, weltweit vernetzten Welt, bestünde Kommunikation hauptsächlich in Form von Bits und Bytes und zum Lesen hat man ja auch immer weniger Zeit. Lesen und Schreiben gehören für mich…
Interview: Melanie Raabe – „Die Falle“
Heute werdet Ihr Zeuge einer Premiere: Zum ersten Mal gibt es auf meinem Blog ein Autoren-Interview. Ich bin also dementsprechend nervös und hoffe, es gefällt Euch! Melanie Raabe, deren Erstling „Die Falle“ mir sehr gefallen hat, durfte ich ein paar Fragen auf elektronischem Wege senden und trotz vieler Lesungsreisen hat sie es geschafft, mir sehr…
Rezension: „Die Falle“ (Melanie Raabe)
Ein Buch wie dieses ist im wahrsten Sinne des Wortes selten. Selten weiß ich schon nach dem ersten Kapitel, dass ich ein Buch lieben werde. Selten denke ich beim Lesen so oft, dass ich weiß, wie das Buch endet – nur um mich nach spätestens zwei Seiten wieder völlig ratlos zu fühlen. Selten blicke ich…
Rezension: „Liebes Leben“ (Alice Munro)
Vor einiger Zeit bin ich über den Facebook-Auftritt von „Hundertvierzehn“ gestolpert. „Hundertvierzehn“, benannt nach der Hausnummer des S. Fischer Verlags, ist ein Online-Magazin, bei dem es weniger um fertige Romane als vielmehr um Ideen, Unfertiges und Denkanstöße geht. Mir gefiel diese Idee sofort und durch Zufall habe ich als 1000. Fan auf „Like“ geklickt. Als…
Eine kurze Theorie der Praxis.
Zugegeben, für die Überschrift dieses Blogbeitrages hat mir mein Gehirn zig verschiedene Interpretationen von (mehr oder weniger) bekannten Buchtiteln vorgeschlagen. „Theoretisiert Euch!“ „Von der Praxis des Theoretischen“ „Der Herr der Theoretiker“ – Das waren nur einige meiner Ideen. Doch warum diese Wortspiele, warum dieser Blogbeitrag? Ganz ehrlich? So richtig ehrlich? Weil ich es satt habe!…
Der etwas andere Monatsrückblick – März 2015
Vorab: Keine Sorge, ich möchte Euch jetzt nicht mit einem dieser Blogposts mit allerlei Statistiken nerven. Das kommt dann vielleicht Ende des Jahres, wenn mir nichts besseres einfällt 😉 Da der März für mich ein besonderer Monat ist und ich buchtechnisch einiges erlebt habe, dachte ich, dass ich Euch davon einfach mal erzählen könnte. Normalerweise…
Rezension: „Der Schrecksenmeister“ (Walter Moers)
Zurück von der Buchmesse saß ich am Messesonntag sehr verschlafen und mit einem großen Fragezeichen in den Augen vor meinen Bücherregalen. Andere Frauen kennen das von ihren gut gefüllten Kleiderschränken – dann heißt es, sie haben nichts anzuziehen. Bei mir ist das mit den Büchern ähnlich: Je größer der SuB, desto schwieriger die Entscheidung. Dazu…
Montagsfrage: Glaubst Du, Du hast schonmal einer Buchfigur nachgeeifert?
Heute bin ich nach dem ganzen Messetrubel und allerlei anderem Hin und Her endlich einmal wieder bei der Montagsfrage von Buchfresserchen mit von der Partie. Wie immer ist die Beantwortung der Frage gar nicht so leicht. Ich lese so viel und so unterschiedliche Bücher, dass es oft wohl hauptsächlich eine unterschwellige Beeinflussung durch die jeweilige…
Rezension: „Die Leiden des jungen Werthers“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Kann man einen Klassiker rezensieren? Darf man das überhaupt? Ich finde, dass das durchaus möglich ist. Klassiker sind in meinen Augen Bücher, die einen außergewöhnlichen Einfluss auf ihr Genre oder die Gesellschaft hatten und deshalb als besondere Meilensteine der Literatur gelten. Dabei muss ein Buch aus heutiger Sicht nicht unbedingt gut geschrieben sein. Auch sind…