Jetzt ist schon Mittwoch und hier stehen noch der Wochenrückblick und die Montagsfrage auf meiner Liste. Herrje – das kommt davon, wenn man den ganzen Tag die Nase in die Französisch-Bücher steckt. Die Montagsfrage kommt demnächst – der Wochenrückblick kommt sofort.
Was ist letzte Woche so passiert? Hm. Nicht viel, um es kurz zusammenzufassen. Es gibt mal wieder Stress mit dem Jobcenter – der Grund ist, wie soll es auch anders sein, mein „zu perfekter Lebenslauf“ (O-Ton!!!) – aber das ist ein Thema für sich.
Mir ist aufgefallen, dass der „Positiv gedacht“-Wochenrückblick (nach Methode des Trampelpfade-Blogs – ich kann und werde mir das mit den Quellenangaben nicht abgewöhnen – doch ein wenig einseitig ist. Dustys Tod war sicher eine sehr extreme Art und Weise, das mitzubekommen, aber an sich hatte ich vorher schon Schwierigkeiten immer nur das positive aufzuführen und eventuelle negative Begebenheiten immer auszublenden. Ich mag zwar Optimist sein, aber ich habe genügend Realismus im Blut, um das ein wenig zu einseitig zu finden. Also habe ich mir folgendes Schema ausgedacht und hoffe, dass es Euch gefällt:
- Worte der Woche: Hier kommt ein Zitat hin, das die Woche bestmöglich zusammenfasst. Ich hoffe, ich finde jede Woche eines – aber da ich mich nicht auf schlaue Sprüche längst toter Menschen beschränken werde, wird’s wohl klappen 😉
- Musik der Woche: Selbsterklärend – hier kommt das hinein, was mich musikalisch die Woche über begleitet hat.
- Buch der Woche: Manchmal auch Bücher – je nach dem, ob ich gerade parallel lese oder nicht.
- Das lief gut: Hier findet sich sozusagen der Ersatz für die „positiv gedacht“-Ecke und sicher werde ich von dort noch den ein oder anderen Ideengeber nutzen.
- Das lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe: Hier kommen halt Dinge rein, die mich nicht so begeistert haben
Nicht jede Kategorie wird sich wohl in jeder Woche finden – manchmal höre ich gar keine Musik und manchmal läuft auch alles glatt. Und manchmal gibt es noch eine Erläuterungen in der jeweiligen Kategorie oder halt auch nicht. Der Rückblick wird also bunt wie das Leben selbst.
Wer mag, kann es natürlich gerne übernehmen. In den nächsten Wochen findet sich vielleicht auch ein schickes Foto, das ich zum „Banner“ des Wochenrückblickes ausbauen kann, mal sehen – Ihr werdet es dann sicher merken 😉
Also – probiere ich mal das neue Schema aus:
Worte der Woche:
„Da steh‘ ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.“
Wer kennt es nicht, dieses Zitat aus Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ – übrigens aus der Szene „Studierzimmer“ (ja, ich gebe es zu – ich bin ein Goethe-Nerd)?
Momentan passt das Zitat irgendwie einfach gut, weil ich jetzt nach jahrelanger Spanischlernerei zurück „zu den Wurzeln“ kehre und meine Sprachkenntnisse in Französisch auffrische. Irgendwie stehe ich also, was die Sprachen anbelangt, wieder ein wenig am Anfang. Wie gut, dass ich Sprachen mag und mich stundenlang in Lehrbüchern vergraben kann. Das macht irgendwie Laune – auch wenn mein Sprachzentrum nach mehreren Stunden dann nachts scheinbar Amok läuft und ich im Traum sämtliche Sprachen wild durcheinander mische.
Musik der Woche:
„The Scientist“ von Coldplay.
Buch der Woche:
Noch immer „The Goldfinch“ von Donna Tartt. Es wird besser und besser und dabei fing es schon grandios an!
Das lief gut:
Ich verwechsle zwar momentan die Endungen der Verben mit -er und -dre im Französischen (weil’s in Spanisch meist genau andersrum war – gemein!), aber dafür habe ich eine Übung zur Unterscheidung von passé composé und imparfait auf Anhieb komplett richtig gelöst. Auf mein Sprachgefühl ist halt Verlass!
Das lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe:
Es würde hier zu weit führen, das zu erzählen, aber insgesamt kann das Jobcenter echt kafkaesk sein…