Weiter geht es mit dem Buchmessebericht. Ich hatte es ja schon erwähnt, Simon Beckett war auf der Buchmesse – unter anderem für die Signierstunde am Samstag. Und heidewitzka, war ich aufgeregt.
Die Freundin, mit der ich die gesamte Zeit über das Messegelände geschlendert bin, hat mir eineinhalb Stunden vor Simon Becketts Signierstunde vorgemacht, wie man die Aufregung möglichst gut überlebt: Ihretwegen waren wir nämlich schon zur Autogrammstunde von Sven Hannawald an der Autorenbuchhandlung in Halle 5. Nachdem die nötigen Fotos gemacht und das Buch signiert war, haben wir uns am Rand der Halle hingesetzt und beschlossen, bis zu Simon Beckett ein wenig Pause zu machen.
Um und bei eine dreiviertel Stunde, bevor Simon Beckett sich an den Tisch zum Signieren setzen sollte, wollten wir dann mal gucken, ob wir schon herausbekommen könnten, an welchem der drei Tische wir uns denn anstellen müssten. Und das war unser Glück. Abgesehen von um und bei 15 Mädels war nämlich noch nichts los – was sich innerhalb kürzester Zeit ändern sollte, wie folgendes Panoramabild beweist.
Zu sehen ist die Warteschlange, kurz nachdem ich mir meine Bücher habe signieren lassen. Sie reicht vom Tisch der Autorenbuchhandlung zum Rand der Halle und um die Imbisstände herum, fast bis ans andere Ende der Halle. Zugegebenermaßen bezweifle ich, dass diejenigen, die am anderen Ende der Schlange standen, noch so viel Glück hatten, nicht nur eine Unterschrift sondern auch ein Foto mit dem Autor zu ergattern – eigentlich war die Autogrammstunde nämlich auf eine halbe Stunde angesetzt. Wie gesagt, ich hatte eine Riesenportion Glück, dass wir so früh schon dastanden und nicht erst kurz vor Beginn der Veranstaltung dazugekommen sind.
Jedenfalls haben wir so weit vorne auch gute Sicht auf Simon Beckett gehabt, als dieser aus der Autorenbuchhandlung herauskam – und sichtlich erstaunt ob des großen Publikums war, das da auf ihn wartete. Und dann ging es auch schon los – fleißig begann er, die ihm vorgelegten Bücher oder CDs von Hörbüchern zu signieren und die Dame vom Verlag neben ihm, sorgte dafür, dass all unsere Namen auch richtig geschrieben wurden.
Dann war ich an der Reihe.
Normalerweise, wenn andere aufgeregt sind, bin ich ja noch relativ ruhig – bei Vorträgen und Präsentationen beispielsweise. Aber in diesem Fall war ich doch ziemlich nervös. Man sieht halt nicht alle Tage den Autor, der die eigene Kurzgeschichte mit „well written, with a stong sense of style“ bewertet hat…
Mit dem Fotobuch, das meine Kurzgeschichte enthält und „Stone Bruises“ in der Hand bin ich dann an den Tisch heran getreten, habe Simon Beckett begrüßt und ihm erklärt, dass ich vor drei Jahren den Wettbewerb gewonnen habe und mich nun freuen würde, wenn er mir die Geschichte signieren könnte. Er schien sich wirklich daran zu erinnern und hat mir gleich noch einmal gratuliert – verbal und auch im Buch direkt:
Und auch „Stone Bruises“ wurde natürlich signiert – mit einer kleinen Widmung dazu:
Während der ganzen Zeit hat meine mitgeschleppte Freundin Fotos gemacht undich muss sagen, das Foto hier ist mein persönlicher Favorit. Das war um und bei der Moment, als er mir zur Geschichte gratuliert hat.
Ja, und nach einem Dankeschön für die Autogramme und Fotos war es dann auch schon vorbei – wirklich viel Zeit war ja auch nicht, wollte ich doch die anderen Fans nicht so lange warten lassen. Ich kann es aber immer noch nicht wirklich glauben, dass ich den Mann einmal „persönlich“ kennenlernen durfte, er mir meine Kurzgeschichte signiert hat und sich sogar an mich zu erinnern schien.
Vielen Dank an dieser Stelle an Steffy für das absolut perfekte Timing für den Auslöser ihrer Kamera und das Rowohlt-Team dafür, dass sie diesen wunderbaren Autor nach Deutschland gelockt haben.
And many thanks – again – to Simon Beckett: Thank you for your wonderful books and for your kind words on my short story!
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