Literatur im Advent (mit Gewinnspiel)

Die erste Kerze des Adventskranzes brennt und die wohl gemütlichste Zeit des Jahres ist angebrochen. Selbstverständlich gehören auch Bücher zu dieser Gemütlichkeit und ich möchte Euch drei Bücher vorstellen, die wunderbare Begleiter in der Adventszeit sein können. Natürlich gibt es unzählige Bücher, die in der Adventszeit spielen oder sie auf die ein oder andere Weise thematisieren. Ich denke aber, auch wenn es nur drei Bücher sind, dürfte bei meiner Auswahl etwas für jeden Geschmack dabei sein:

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(Foto: Privat)

Das Buch für den Weihnachts-Fan, für Familien, für Fantasy-Freunde und für diejenigen, die Biografien oder Brief-Bücher mögen

Die „Letters from Father Christmas“ – oder zu Deutsch: „Briefe vom Weihnachtsmann“ stammen aus der Feder J.R.R. Tolkiens. Jedes Jahr im Dezember gab es für seine Kinder einen Brief vom Weihnachtsmann, in denen dieser vom Leben am Nordpol, vom Polarbären und den Rentieren erzählte. Das Buch enthält nicht nur die Briefe, sondern auch Zeichnungen, die Tolkien extra für diese Briefe angefertigt hat. Sowieso erfährt man zwischen den Zeilen viel über die familiäre Seite des berühmten Autors.

Tolkien ist wohl jedem ein Begriff, doch dieses Buch ist nicht nur etwas für Fantasy-Fans: In jedem Brief schwingt dieser ganz besondere Zauber der Advents- und Weihnachtszeit mit. Man fühlt sich beim Lesen wie früher als Kind, als wir die Bescherung unterm Christbaum kaum erwarten konnten. Es ist aber nicht nur ein Buch, dass man gemütlich alleine auf dem Sofa bei einer Tasse Tee schmökern kann, sondern auch eines, das man den lieben Kleinen in der Adventszeit vorlesen kann. Es macht Lust auf Weihnachten und lenkt den Fokus auf die besinnlichen Aspekte dieses Festes – fernab von Hektik und Stress. Mehr kann man sich für die Weihnachtszeit wohl kaum wünschen.

Auf der Verlagsseite des Klett Cotta Verlags* findet Ihr mehr zum Buch.

Das Buch für den Weihnachts-Abstinenzler, für Humor-Leser und für diejenigen, die dem Weihnachtswahnsinn entkommen möchten

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(Foto: K. Schückel)

John Grisham ist wohl besonders bekannt für seine Justizthriller. Das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe, stammt thematisch jedoch aus einer ganz anderen Ecke: In „Das Fest“ geht es darum, dass ein Ehepaar einen völligen Boykott des Festes anstrebt. Deren Tochter hat angekündigt, die Weihnachtszeit erstmals nicht mit den Eltern verbringen zu wollen. Nun haben diese die Idee, sämtliches Geld, das normalerweise in die Festlichkeiten und deren Vorbereitung investiert würde, für eine Karibikreise zu nutzen – auch, um dem ganzen Weihnachtswahnsinn zu entgehen. Man kann sich gut vorstellen, dass der völlige Boykott weihnachtlicher Aktivitäten in einer amerikanischen Kleinstadt bei den Nachbarn sehr gut ankommt… Insbesondere dann, wenn die Straße mit den grell geschmückten Häusern einen Preis gewinnen möchte.

Was passiert, wenn man Weihnachten völlig entgehen möchte, während alle um einen herum dem alljährlichen Weihnachtswahnsinn verfallen? Wer sich genau diese Frage stellt – und das Experiment zumindest einmal in Gedanken wagen möchte – findet in diesem äußerst amüsanten Buch eine mögliche Antwort.

Auf der Verlagsseite des Heyne Verlags* findet Ihr mehr zum Buch.

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(Foto: Privat)

Das Buch für die Kurzgeschichten-Liebhaber und für diejenigen, die auch die bittersüßen Weihnachtsmomente mögen

An Weihnachten schwingt immer der Wunsch mit, dieses Fest mit der Familie oder den Menschen zu verbringen, die einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen haben. Weihnachten hat viele Aspekte und in „Lichterloh kommen viele davon zur Sprache. In 24 Geschichten und Gedichten – manche eigens für diese Anthologie geschrieben – zeigen unterschiedliche Autoren, was Weihnachten bedeuten kann: Gemeinschaft, Familie, Poesie und Dankbarkeit – aber auch Einsamkeit und Zweifel. Von Benedict Wells über Nino Haratischwili, Barbara Wood oder Astrid Rosenfeld bis hin zu Heinrich Heine sind in diesem Buch allesamt Autoren vertreten, die es verstehen, das Weihnachtsfest und seine verschiedenen Facetten auf immer neue Weise darzustellen.

Wer möchte, kann das Buch als eine Art literarischen Advenstkalender nutzen und so Tag für Tag ein Stück mehr in Weihnachtsstimmung kommen. Das Buch enthält das literarische Äquivalent zu einer Auswahl guter Pralinen und ist genau das richtige, um sich nach einem langen Arbeitstag oder einem hektischen Einkauf wieder auf das zu besinnen, was wichtig ist: Ruhe, Zeit und Menschen, die einem viel bedeuten.

Auf der Verlagsseite des Diogenes Verlags* findet Ihr mehr zum Buch.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und selbst literarisch auf die Weihnachtszeit einlassen oder auf sie einstimmen möchte, hat nun die Chance dazu: Ich verlose ein Exemplar „Lichterloh“ mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags. Und das ist Eure Aufgabe:

Schreibt bis zum 06. Dezember 2016, 23:59 Uhr einen weihnachtlichen 140-Zeichen Satz, in dem das Wort „Lichterloh“ vorkommt. Es kann ein verballhorntes Zitat eines berühmten Buches sein, eine kleine Geschichte oder was auch immer Ihr wollt. Der Satz darf jedoch maximal 140 Zeichen lang sein (inkl. Leerzeichen), muss „Lichterloh“ enthalten und sollte zudem weihnachtlich sein (gerne auch humorvoll).

Ihr dürft die Sätze gerne mit #Lichterloh auf Twitter posten – um am Gewinnspiel teilzunehmen müsst Ihr den Satz jedoch hier in die Kommentare schreiben. Bitte hinterlasst hierbei eine gültige E-Mailadresse in der Kommentarfunktion, damit ich Euch im Gewinnfall kontaktieren kann. Wer keine gültige E-Mailadresse hinterlässt kann nicht teilnehmen.

Und nun lest Ihr bitte noch ganz aufmerksam die Teilnahmebedingungen:

  • Die Veranstalter ist das Blog studierenichtdeinleben.wordpress.com
  • Eine Teilnahme am Gewinnspiel findet durch das Kommentieren unter diesem Beitrag statt.
  • Teilnahmeberechtigt sind nur natürliche Personen, deren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelegen ist. Mit der Teilnahme wird bestätigt über 18 zu sein oder es muss parallel die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten zugesendet werden.
  • Die Gewinner werden ausgelost und schließlich per Mail über den Gewinn benachrichtigt. (Ein Gewinner hat bis 7 Tage nach Benachrichtigung Zeit sich zu melden, danach wird erneut ausgelost.)
  • Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 06.12.2016, 23:59 Uhr.
  • Teilnehmer, deren Inhalte/Informationen die Rechte Dritter verletzen werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen und ihre Beiträge entfernt.
  • Eine Auszahlung in bar oder Sachwerten oder ein Tausch ist nicht möglich.
  • Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu WordPress, Twitter usw. und wird auch in keiner Weise von WordPress, Twitter usw. gesponsort
  • Die persönlichen Daten werden nur zur Kontaktaufnahme und zum Versand des Gewinnes genutzt und anschließend vollständig gelöscht.
  • Weitere Fragen zum Gewinnspiel/Kritik/Anregungen gern an: sarah.schueckel[at]gmx.net
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

13 Gedanken zu “Literatur im Advent (mit Gewinnspiel)

  1. Sehr schöne Aktion, erfreue mich sowieso schon sehr an deinen Post und freue mich natürlich umso mehr über dieses Gewinnspiel, vor allem, weil ich Kurzgeschichtenbände zur Vorweihnachtszeit immer noch am besten finde. Wie du gesagt hast, wie ein literarischer Adventskalender! Also hier: (wers erkennt, meinen Respekt!):

    „Dein Haar ist Winterfeuer, heiße Januarglut, mein Herz brennt lichterloh.“

  2. Hallo,
    ein schöner Blogeintrag und ein tolles Buch, was du da als Gewinn hast. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen.
    Da ich nicht einfach nach Zitat und Lichterloh googlen und dann das erstbeste hier präsentieren wollte, habe ich versucht, selbst etwas kreativ zu sein. Hier das Ergebnis:

    „Lichterloh brennen die Kerzen, die ganze Familie am Scherzen, der Weihnachtsmann bald kommen mag, es ist endlich Weihnachtstag.“

    Ich wünsche dir eine schöne Vorweihnachtszeit
    Christin

  3. Meine liebe Sarah,
    das Buch von Tolkien wandert jetzt auf meine Wunschliste. Aber auch Lichterloh hat mich nwugierig gemacht und so habe auch ich an einem kleinen Satz gebastelt. 😉

    „So strahlt die Straße Lichtelroh oder Lichtelfroh? Ich sehe es ist Lichterloh. Es ist die besinnliche Weihnachtszeit.“

    Liebe Grüße
    Jule

  4. Liebe Sarah,
    von „Lichterloh“ bin ich ja ohnehin schon sehr angetan, aber auch „Das Fest“ von John Grisham klingt richtig interessant, das werde ich mir auch mal merken – danke für die Empfehlung! 🙂
    Für meinen Satz habe ich jetzt etwas länger gebraucht und wahrscheinlich sieht’s auch nicht danach aus, aber hier mal mein Beitrag:
    „Wenn die Kerzen wieder lodern lichterloh und die Lichter vielfach leuchten farbenfroh,
    hat die Adventszeit begonnen, heißt sie willkommen!“
    Liebe Grüße und dir noch einen schönen Adventssonntag,
    Elena

    • Liebe Elena,

      nun habe ich fast vergessen, Dir zu antworten – dabei wollte ich vor der Verlosung jeden Kommentar beantworten ^^ Vielen Dank also für den Lichterloh-Satz! Gefällt mir richtig gut 🙂

      Auch Dir viel Glück bei der Verlosung!

      Liebe Grüße
      Sarah

  5. Liebe Sarah,
    vielen vielen Dank, dass du mich auf das schöne Nikolausgewinnspiel aufmerksam gemacht hast. Leider bin ich nicht die beste Texterin, aber zumindest habe ich es geschafft, das „Lichterloh“ unterzubringen. xD

    „Lichterloh erstrahlst du am Weihnachtsabend. Stehst da, in deiner vollen Pracht, lässt Augen vor Freude strahlen und erwärmst die Herzen, du mein geliebter Christbaum.“

    Ganz liebe Grüße
    Maike

    • Liebe Maike,

      ach, Kreativität liegt immer im Auge des Betrachters. Ich finde, Du schlägst Dich sehr gut, schließlich hat man direkt das Gefühl in einer warmen Stube zu stehen 🙂 Danke dafür und auch Dir drücke ich natürlich die Daumen!

      Liebe Grüße
      Sarah

  6. Pingback: Literatur im Advent (Auslosung) / „Lichterloh“ (Rezension) | Studierenichtdeinleben

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