Montagsfrage: Hast Du schonmal ein Buch gekauft/gelesen, weil es in einem Buch vorkam?

montagsfrage_bannerMeine Antwort auf die Montagsfrage vom Buchfresserchen kommt mal wieder an einem Dienstag. Sei’s drum.

Die Antwort darauf ist nicht so ganz einfach, denn ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass das je so passiert wäre. Das liegt aber wohl mehr daran, dass täglich so viele Buchempfehlungen auf mich einprasseln (Instagram, Facebook, diverse Blogs, Twitter, Verlagsnewsletter, Autorenanfragen…), dass ich manchmal gar nicht so recht weiß wie ich auf ein bestimmtes Buch gekommen bin.

Ich führe aber eine Buchempfehlungsliste neben der etwas kürzeren Wunschliste und auf diese Empfehlungsliste kommen alle Bücher drauf, die mich einfach irgendwie interessieren. Wenn ich beispielsweise im Instagram-Feed ein interessantes Werk entdecke, wird ein Screenshot gemacht und irgendwann gucke ich dann mal die Fotos durch und übertrage die Buchideen in besagte Liste.

Und dann gibt es natürlich auch Bücher, in denen andere Bücher genannt werden. „Das Haus der vergessenen Bücher“ ist so eines. An die jeweilige Textstelle kommen dann Post-its und bei Gelegenheit übertrage ich dann auch solche Buchempfehlungen.

Meine Buchempfehlungsliste enthält allerdings keine „Quellenangabe“, woher ich die Empfehlung bekam. Meist sind es ja sowieso die üblichen Verdächtigen 😉

Es kann also gut sein, dass ich bereits Bücher gekauft/gelesen habe, die in anderen Werken genannt wurden – ob es aber tatsächlich so ist, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Vielleicht passe ich demnächst mal die Liste an und schreibe auch den „Entdeckungszusammenhang“ (würde der Student jetzt sagen) mit auf.

Habt Ihr denn solche Empfehlungslisten/Wunschlisten abseits von den üblichen Wunschzetteln zum Geburtstag und zu Weihnachten?

4 Gedanken zu “Montagsfrage: Hast Du schonmal ein Buch gekauft/gelesen, weil es in einem Buch vorkam?

  1. Oh ja, ich habe schon viele Bücher gekauft, die ich aus anderen Büchern „empfohlen“ bekommen habe, oder worin einfach diese Bücher als „Heiland“ für die Protagonisten galten. Allerdings bekomme ich mittlerweile nicht mehr zusammen aus welchem Buch, welches Buch stammt. Ich glaube aus Uwe Timm’s Büchern habe ich die Empfehlungen zu Arno Schmidt und Thomas Bernhard. Wobei „Zettels Traum“ von Ersterem wohl auf immer ein Besitz-Wunschdenken bleiben wird bei knapp 300 Euro. Immer wieder liefen mir auch in Bücher T. C. Boyle und hier gerade mit „Grün ist die Hoffnung“ und „Wassermusik“ über die Seiten. Und viele, viele andere neugierig machende Buch-in-Buch-Empfehlungen.

    Empfehlungslisten/Wunschlisten zu Geburtstagen, etc. habe ich gar nicht ;). Es kommt nur ab und an vor, dass ich mit meiner Ma zusammen in einem Buchladen bin und sage: „Ah, dieses Buch würde ich noch gern lesen wollen.“ ;).

    • Hihi, ich glaube, meine Eltern und Freunde würden definitiv den Überblick verlieren, wenn ich NUR nach dem Prinzip meine Buchwünsche äußern würde 😉

      Aber interessant, dass Du immerhin noch ungefähr weißt, woher die Empfehlung stammte. Ich weiß mittlerweile kaum noch, ob ich sie offline oder online gefunden habe ^^ Definitiv ein Luxusproblem!

      • Das liegt daran, dass ich zumeist bestimmte Schriftsteller den Empfehlungen auch zu bestimmten Autoren zuordnen kann. Es ist ja in vielen Fällen nicht nur ein Buch, sondern eine bestimmte Verehrung der Schriftsteller. Ach ich vergaß z. B., zuletzt war es Günther Grass im Buch „Die Interessanten“ von Meg Wolitzer

        Ich beschränke mich bei meinem Wunsch nach Büchern auch nur auf ein Buch bei einer Person ;). Das ist dann vorausschauender Weise öfters ein Roman, der nicht in mein finanzielles Budget passt ;). Meine Eltern und meine Freunde, wären sonst auch gar nicht einverstanden… Da sie mir nicht immer nur Bücher schenken wollen.

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