Libromanie fragt immer so schöne Sachen und diese Woche habe ich auch eine Antwort 😉
Naheliegend ist für mich natürlich ein Job in der PR oder im Marketing eines Verlages, schließlich ist die Kommunikation eines Unternehmens sowieso mein „Traumberufsbereich“. (Im „echten Leben“ muss es auch nicht unbedingt in einem Verlag sein, es gibt so herrlich viele spannende Branchen – besonders hier in Dresden!) Natürlich würde ich auch die PR eines einzelnen Autors machen, so ist das nicht – aber vermutlich würde sich so ein Bestseller schreibender Autor keinen Berufseinsteiger als rechte Hand für die Medien einstellen. 😉
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dem Berufswunsch meines sechsjährigen Ichs nachzugeben und Autorin zu werden. Als ich von meinem Vater damals „Der Fluss der Abenteuer“ von Enid Blyton mitgebracht bekam, wollte ich unbedingt auch so tolle Geschichten schreiben wie sie.
(Wer sich jetzt wundert: Ja, ich war wirklich sechs Jahre alt, als ich das Buch gelesen habe. Ich konnte mit 5 bereits lesen, weil ich meine Eltern so lange genervt habe, bis sie es mir beigebracht haben.)
Wer weiß, was noch aus mir wird. Vielleicht habe ich schon bald meinen Kommunikations-Traumjob und wenn ich dann nicht weiß, was ich mit meiner Freizeit anfangen soll, dann könnte ich ja doch mal wieder etwas zu Papier bringen, nicht? Meine letzte Geschichte – Ihr wisst schon, die Simon Beckett-Kurzgeschichte – kam ja so schlecht nicht an 😉
Wie sieht das bei Euch aus? Würdet Ihr gerne Euer Lesehobby in einen Job umwandeln?
Auf angenehme Art mit Büchern Geld zu verdienen wäre schon nicht schlecht 🙂
Am besten wäre es für das Lesen bezahlt zu werden und dann vielleicht noch ein bisschen selber zu schreiben.
Stimmt. Aber immateriell werden wir ja für’s Lesen bezahlt: Mit schönen Lesestunden und tollen Geschichten 😉 Muss erstmal reichen 😉
Oh schön, noch jemand der mit Enid Blyton aufgewachsen ist! Ich mochte die in dem Alter auch total gerne … Famous Five, hach, George war die Heldin meiner Kindheit!
Komischerweise mochte ich „Fünf Freunde“ nie – das war für mich, die ich mit der „Abenteuerreihe“ begonnen hatte, irgendwie nur eine Kopie. Mein Literaturanspruch als Kind war schon komisch. Ich vermute aber heute, dass der Vogel schuld war. In der „Abenteuerreihe“ gibt’s ja den Kakadu Kiki und wir haben einen Papageien (Flippi). Da sind dann die Prioritäten des Kinderherzchens klar verteilt 😉
Aber ja, Enid Blyton hat wohl irgendwie fast jeder gelesen. Hanni und Nanni, Dolly, und besonders die „Wishing-Chair“-Reihe… Hach. Ich habe mir nach und nach da alles, was damals nur in der Bibo ausgeliehen wurde, dann gekauft. 🙂
Glaubt man Hollywood, geben sich erfolgslose Autoren mit jungen Assistentinnen ab und werden dann total berühmt. Und heiraten sie 😛
Hm. Irgendwie nicht so mein Ziel 😉