Masterfront
Freut Euch nicht zu früh, aber ich kann jetzt getrost folgendes schreiben: Quasi-Fertig.
Was heißt das, und wieso sollt Ihr Euch nicht zu früh freuen? Ganz einfach – es bedeutet, dass ich jetzt soweit den Text fertig geschrieben habe und nur noch minimale Erweiterungen anstehen (wenn überhaupt). Es müssen außerdem noch die ganzen Verzeichnisse erstellt werden und die erhobenen Zeigefinger meiner Korrekturleser werden mich auf noch zu beseitigende Eskapaden, was Grammatik oder Rechtschreibung anbelangt, hinweisen. Aber an sich. Ist’s fertig. Also: Quasi-Fertig.
Und weil ich vermutlich, wenn ich dann alles für die Abgabe bereit habe, mitten im Umzugsstress stecke, kommt hier jetzt vorab ein kleines Dankeschön an diejenigen, die mich besonders in den letzten Monaten immer wieder motiviert haben, mir den Rücken stärkten und mich an geeigneter Stelle auch einfach mal von dem ganzen Kram abgelenkt haben.
Neben meiner Familie, die so einiges aushalten musste, konnte ich auch immer auf die liebe Katharina (Ihr kennt sie von den Motion Picture Maniacs) zählen. Wie ähnlich wir uns sind, ist manchmal echt gruslig, aber so konnten wir uns gegenseitig als Formulierungstester oder gedankliches Soundboard nutzen. Von schönen ablenkenden Fachsimpeleien vernab des Fachs ganz zu schweigen. Meine liebe Berliner-Anke und mein bester Freund Pitt sind sowieso seit Jahren mit von der Partie – ohne die zwei geht sowieso nix. Und der Bezug in die Heimat nach Dresden blieb durch Steffy immer da. Dann sind da noch die lieben UTBienen, die mal fachliche Fragen schnell beantwortet haben, mal dran erinnerten, dass trotz Masterarbeit das Atmen nicht vernachlässigt werden sollte oder einfach nur mit netten Gesprächen vom Stress ablenkten. Und meine Hirnfutter-Dealer sind sie sowieso 😉
Ein großes Dankeschön an Euch alle – und all die anderen, die ich hier jetzt nicht aufzählen kann, natürlich auch.
Bücherfront
Puh, hier gibt es so einiges. Es ist viel liegengeblieben und viel kam dazu, von einigem kann ich – Weihnachten steht vor der Tür – nicht so wirklich reden, über manches – erste Rezensionsexemplare – werde ich mich ganz bald öffentlich freuen aber noch gilt folgendes: Ich komme zu wenig zum Lesen.
Umzugsfront
Ein Grund, weshalb ich definitiv beim Lesen nicht voran komme – oder anders formuliert „auf Entzug“ bin – ist der Umzug. Ich muss packen. Ich habe noch zehn leere Umzugskartons hier, nach der stressigen Schreiberei hatte ich Abends aber einfach keine Lust mehr, diese noch zu füllen. Zumal ich meist von früh bis spät nur am Laptop gesessen und geschrieben habe. Ein guter Rat von mir für Euch: Solltet Ihr umziehen wollen – okay. Solltet Ihr eine Abschlussarbeit schreiben wollen – okay. Aber legt beides besser nicht zusammen – man denkt zwar, es ist möglich, aber es bringt einen an das Ende des Geduldsfadens.
Insgesamt ist der Plan jetzt erst einmal, heim zu fahren, ein paar Tage Pause zu machen und dann mit neuer Kraft den Rest zu packen. Die paar Tage Pause nutze ich dann, um endlich mal wieder meine Nase in ein Buch meiner Wahl zu stecken.
Und dann… ganz bald, bin ich in meiner wunderschönen neuen Wohnung, mit einer gefühlt riesengroßen Küche und kann nachdem die Kisten ausgepackt sind und die Masterarbeit endgültig abgegeben ist, endlich das tun, worauf ich mich seit zwei Jahren freue: Harry Potter noch einmal von vorne bis hinten lesen. Endlich.