Huch, es ist wirklich ruhig geworden, hier im Blog. Das tut mir wirklich leid! Ich bin aber nicht komplett verschwunden, keine Sorge. Im Folgenden ein kurzes Update, damit Ihr wisst, was mich so beschäftigt:
Masterfront
Der Master wächst und gedeiht und ich möchte es irgendwie hinbekommen, dass ich Ende des Monats eine Rohversion fertig habe, die dann an meine üblichen Testleser rausgeht. Ich kann es gar nicht erwarten, endlich soweit zu sein, denn Rohversion heißt: Warten auf die Korrektur von Rechtschreib-Ausrutschern und fantasievollen Grammatik-Experimenten, während ich die Quellenangaben doppelt und dreifach prüfe (in der Hinsicht gebe ich gerne ein gewisses Maß an Paranoia zu) und einfach mal nicht stundenlang vor dem Rechner sitze und kluge Sätze von mir geben muss. Das ist – trotz der Nervosität, dass mein „Baby“ nun in anderen Händen liegt – schon beinahe Entspannung für mich. Die Vorfreude darauf überwiegt definitiv meine noch immer kindliche Freude auf Weihnachten und wird nur durch die Vorfreude auf „den Tag“ getoppt. „Der Tag“ ist für mich der Tag, an dem ich zwei gebundene Versionen der Arbeit ins Prüfungsamt bringe und dadurch zum ersten Mal seit der Einschulung wirklich frei von Prüfungsleistungen bin. Das wird hoffentlich so toll, wie ich es mir momentan ausmale.
Wohnungsfront
Meine Wohnung wird ja gerade – wie das gesamte Haus – grundsaniert, und müsste mittlerweile aber schon ein fertiges Bad und eine fertige Küche haben. Ich weiß sogar schon, wie viele Wochen ich noch hier in Chemnitz bleiben muss, bis ich endlich Zuhause ankomme (bzw. der Umzug erstmal losgeht). Freie Minuten werden momentan mit dem Planen der Einrichtung verbracht – besonders der zukünftige Platz meines geliebten grünen Billy-Regals will gut überlegt sein. Dank meines Schwagers bzw. meiner Schwester bekomme ich auch eine super Küche – sie haben sich einen sehr günstigen Zeitpunkt ausgesucht, sich selber eine neue zu kaufen.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf Schubladen freue! Irgendwann muss ich mal ein Foto machen, wie meine einzige Schublade in der Küche aussieht – da ist nämlich alles drin, vom Besteck über eine Sushimatte bis hin zu Suppenkelle und Kartoffelschäler. In meiner neuen Küche habe ich mindestens drei Schubladen. DREI SCHUBLADEN! Man muss meine kindliche Freude über Schubladen nicht verstehen, aber sie entspricht dem Kind-unter-Weihnachtsbaum-Klischee!
Buchfront
Vielleicht entgegen Eurer Befürchtungen, dass ich neben Master und Umzugsplanung nicht mehr zum Lesen komme, lese ich momentan durchaus noch einiges. Auch wenn ich manchmal doppelt lesen muss, weil ich abends dann doch nicht mehr so wirklich aufnahmefähig bin. Ich habe eine neue Reihe entdeckt – nämlich von Ben Aaronovitch die „Rivers of London“-Reihe. Dazu kommt bald ein kleiner Blogeintrag. Zu „Die Buchhändlerin von Orvieto“ von Valentina Pattavina gibt es bald ebenfalls eine Rezension, genauso wie zu „How to be German in 50 easy steps“ von Adam Fletcher und meiner momentanen Lektüre „Gott ist kein Zigarettenautomat“ von Matthias Gerhards. Zur Leserunde „Fuck the Möhrchen“ von Barbara Ruscher, an der ich auf Lovelybooks teilnehme, wird es – sobald ich da einsteige – ebenfalls Blogeinträge geben (noch ist das Buch auch nicht da). Irgendwann möchte ich dann auch mal über meine Erfahrungen mit der Goodreads-App schreiben. Und vielleicht schaffe ich es auch endlich mal wieder an einer Montagsfrage teilzunehmen oder die Freundesfragen aus der Pipeline zu befreien. Kann sich nur noch um Wochen handeln.
Jetzt wünsche ich Euch allen einen schönen Tag und mache mich mal wieder an die Masterarbeit. Bis bald!
Ich bin gespannt, wie du die Reihe von Aaronovitch findest. Aber zuallererst wünsche ich dir viel Erfolg mit dem Master. Und ja, „der Tag“ ist wirklich so toll, wie du es dir erhoffst. Allerdings auch komisch, weil plötzlich „alles“ vorbei ist.
Danke 🙂 Ich habe auch ein wenig Magengrummeln wegen dieses Tages – bin immer begeistert dabei, was zu lernen und dass das jetzt so mal einfach wegfällt ist irgendwie schlimm. Noch blöder sind dann Kommentare aus dem Freundeskreis, ich könne ja an der Volkshochschule Kurse belegen. Als ob das das gleiche ist, wie ein Studium an einer Universität… Dank unserer schönen neuen Welt gibt es aber viele interessante Online-Kurse verschiedener Unis und da habe ich genug Material, um meine Lernleidenschaft weiter ausleben zu können 🙂
Unsere EBK hat auch nur eine Schublade. Ich verstehe voll und ganz, warum Du Dich freust!! Ich mag auch Ordnung und Platz in der Küche 😉
Ich werde an Dich denken, wenn ich dann endlich die Schubladen einsortiere. Und ich sollte wirklich Fotos meiner jetzigen Küche machen, damit ich mich nie beschwere, wenn die nächste(n) Küche(n) mal unordentlich sind oder ich meine, zu wenig Platz zu haben. In einem Buch las ich letztens die Beschreibung einer sehr kleinen Küche im Sinne von einer „Ausbildungs-Kombüse auf einem U-Boot“ –> das trifft es bei mir mit erschreckender Genauigkeit 😉
Also sonst ist unsere Küche ganz okay – ich hab einfach nur zu viel Zeugs dafür. Ich hab eine (eigene) Kommode voll und die EBK hat neben den Geräten 6 größere Fächer, 2 kleinere Fächer und 1 Schublade. Dazu steht noch 1 Tisch und 2 Stühle drin. 1 Gewürzregal an der Wand. Und bald ein Kochbuchregal noch dazu. Und ich hab IMMER NOCH zu viel Zeug xD
Aber Fotos fänd ich auch für den Blog mal cool 😀
Ich werde das mal für die Freundesfragen-Rubrik vormerken – die habe ich auch lange genug vernachlässigt 😉
Hallo und vielen Dank für den hilfreichen Post! Sehr schön Tipp.