Gleich ist die Woche vorbei, also noch schnell ein Schwenk der Scheinwerfer auf die aktuelle Montagsfrage von Paperthin.
Meine Antwort:
An sich eignet sich in meinen Augen alles als Lesezeichen, was dünn genug ist, dass es mir die Bücher nicht unnötig aufbiegt oder – welch Graus! – den Rücken meiner Schätzchen bricht.
Meistens habe ich kein „richtiges“ Lesezeichen zur Hand (und ich sehe es auch irgendwie nicht ein, dafür Geld auszugeben), was aber nicht heißen soll, dass meine Lesezeichen aus wahllosen Papierschnipseln bestehen. Ich nutze immer irgendwas mit Bedeutung: Postkarten, Kinokarten, sowieso Eintrittskarten aller Art oder Fotos.
Meine Lesezeichen sind also immer irgendwie Erinnerungsstücke und das passt, finde ich, gut zu Büchern: Bücher sind Tore in andere Welten – Erinnerungsstücke ebenso. Man könnte sagen, die Lesezeichen sind Stücke meiner Seele, die in diesen anderen Welten verbleiben.
Jedes Lesezeichen wird bei mir nämlich nur ein einziges Mal genutzt und verbleibt dann im Buch.